
SikaBond®-151
SikaBond®-151 ist ein 1-komponentiger, lösemittel- und wasserfreier Parkettklebstoff auf Basis Silanmodifizierter Polymere (SMP) für viele Parkettarten auf einer Vielzahl von Untergründen.Er ist sehr leicht spachtelbar und zeigt einen sehr guten Riefenstand.
- Einfache Verarbeitung
- Gute Kompatibilität mit Parkettoberflächenbehandlungen
- Sehr geringe Emissionswerte
- Begehbar nach 8 Stunden
- Geeignet für den Einsatz auf Fußbodenheizung
Anwendung
Vollflächige Verklebung folgender Parkettarten:- Fertigkparkett
- Mosaikparkett
- Lamparkett (≤ 55 x 220 mm, Dicke ≥ 10 mm)
- Massivholzdielen(10 x Dicke > Breite)
- Zementestriche
- Betonuntergründe
- Magnesitestriche
- Anhydritestriche
- Parkett
- Sperrholz
- Spanplatten (V100)
- Grobspanplatten OSB
Vorteile
- Einfache Verarbeitung
- Gute Kompatibilität mit Parkettoberflächenbehandlungen
- Sehr geringe Emissionswerte
- Begehbar nach 8 Stunden
- Geeignet für den Einsatz auf Fußbodenheizung
Verpackungseinheit
17 kg Kunststoffkübel
Farbe
Parkettbraun
Produktdetails
UMWELTINFORMATIONEN
- VOC Klassifizierung GEV-EMICODE EC 1PLUS
- VOC Emissionszertifikat nach AgBB und DIBt Zulassungsanforderungen,Prüfbericht Nr.Z-155.10-498
Chemische Basis
Silanmodifizierte Polymere (SMP)
Haltbarkeit
12 Monate ab Herstelldatum bei Lagerung im unbeschädigten, originalverpackten Gebinde unter Einhaltung der Lagerbedingungen.
Lagerbedingungen
Kühl, trocken, geschützt vor direkter Sonneneinstrahlung, bei Temperaturen zwischen +5 °C und +25 °C.
Dichte
~1,65 kg/l | (ISO 1183-1) |
Scherfestigkeit
Elastischer Klebstoff | (ISO 17178) |
Einsatztemperatur
min. +5 °C / max. +40 °C
Anwendung
Standvermögen
SikaBond®-151 kann leicht verteilt werden, die Riefen der Spachtelung bleiben dennoch erhalten.
Lufttemperatur
min. +15 °C / max. +35 °C
Relative Luftfeuchtigkeit
min. 40 % / max. 70 %
Untergrundtemperatur
Während der Verarbeitung und bis zur vollständigen Aushärtung von SikaBond®-151 muss die Untergrund- und Umgebungstemperatur zwischen +15 °C und +35 °C ohne, und zwischen +20 °C und +35 °C mit Fußbodenheizung liegen.
Untergrundfeuchtigkeit
Erlaubter Grenzwert ohne Fußbodenheizung
Zementöse Untergründe | <2,0 % CM |
Anhydritestriche | <0,5 % CM |
Magnetitestriche (abhängig vom organischen Anteil) | 3 - 12 % CM |
Erlaubter Grenzwert mit Fußbodenheizung
Zementöse Untergründe | <1,7 % CM |
Anhydritestriche | <0,2 % CM |
Magnetitestriche (abhängig vom organischen Anteil) | 3 - 12 % CM |
Der zur Verfügung gestellte Untergrund ist vom Auftraggeber für die Verlegung von Holzfußböden im verlegereifen Zustand zu übergeben. Die Freigabeprüfung erfolgt durch eine CM-Messung mit einer Entnahme aus der unteren Hälfte des Estrichs (ÖNORM B 2218). Beachten Sie dazu die Richtlinie zur Bestimmung der Feuchtigkeit von Estrichen nach der Calciumcarbid- Methode (CM-Methode) des SV-Ausschusses der Bundesinnung der Bauhilfsgewerbe und Bundesberufsgruppe der Bodenleger in der letztgültigen Version. Bei der Verwendung von Estrich-Zusatzmitteln oder Schnellzementestrichen sind die Angaben des Herstellers zu berücksichtigen. Für die Angaben zur Holzfeuchtigkeit und der Qualität der Oberfläche sind die Datenblätter des Parkettherstellers zu konsultieren. Bei Fußbodenheizungen im Estrich ist der Ausheizvorgang nach ÖNORM B 3732 Pkt. 6.2 einzuhalten oder den Angaben des Estrich-Zusatzmittelherstellers zu folgen und ein Protokoll anzufertigen. Die Messung der Untergrundfeuchtigkeit bei unbeschleunigten Estrichen hat durch den Bodenleger zu erfolgen, beschleunigte Estriche sind durch den Hersteller des Zusatzmittels zu messen. Bei weiteren Fragen wenden sie sich an ihren Sika Verkaufsberater.
Die Untergrundfeuchtigkeit kann auch mittels “Rubber Mat Test” gemäß ASTM D4263 gemessen werden. Eine PE-Folie mit >1x1m wird auf dem Untergrund aufgebracht und muss mindestens 24 Stunden dort verbleiben, bevor die Messung vorgenommen werden darf. Dieser Test ermöglicht die Feststellung von aufsteigender Feuchte.
Aushärtezeit
Begehbar | ~8 h |
Schleifbar | ~12 h |
Vollständig ausgehärtet | ~48 bis 72 h |
Die Zeiten hängen stark von den Umgebungsbedingungen, der Klebstoffschichtstärke, der verarbeiteten Holzart und den Untergrundeigenschaften ab. Die angegeben Aushärtezeiten wurden bei Normklima (23 °C / 50 % r.F.) erzielt.
Hautbildungszeit / Verlegezeit
~40 Minuten (bei 23 °C / 50 % r.F.)
Verbrauch
Vollflächige Verklebung
Verbrauch | Zahnspachtel (TKB-Merkblatt) |
800 − 1 000 g/m2 | B3 |
900 – 1 200 g/m2 | B6 |
1 000 – 1 300 g/m2 | B11 |
Wenn lange oder breite Bretter verklebt werden, oder bei Applikation auf unebenen Untergründen kann es notwendig sein, eine Spachtelzahnung mit höherem Riefenstand zu verwenden (z.B. B13), damit ausreichend SikaBond®-151 appliziert wird, um eine gleichförmige Klebefläche ohne Hohlräume zu erzielen.
Für Untergründe, die mit Sika® Primer MR Fast oder Sika® Primer MB vorbehandelt wurden, kann der Verbrauch von SikaBond®-151 geringer sein.
VERARBEITUNGSANWEISUNG
Bei der Verarbeitung von SikaBond®-151 gelten die anerkannten Regeln und Normen zum Kleben von Parkett. Zur Belegereife und Kleben von Parkett beachten sie vor allem die relevanten nationalen Normen ÖNORM B 2218, ÖNORM B 2236 und ÖNORM DIN 18202, sowie die TKB Merkblätter 1 (Kleben von Parkett), 8 (Beurteilen und Vorbereiten von Untergründen für Bodenbelag- und Parkettarbeiten), 14 (Schnellzementestriche und Zementestriche mit Estrichzusatzmitteln) und 16 (Anerkannte Regeln der Technik bei der CM-Messung).
UNTERGRUNDVORBEREITUNG
Untergründe müssen zum Zeitpunkt der Parkettinstallation verlegereif sind. Die Verlegereife ist der Zustand des Untergrunds, wenn eine problemlose, schadensfreie und dauerhafte Verklebung des Parketts möglich ist.
Die wichtigsten, zeitabhängigen Parameter für die Verlegereife sind:
- Trocknung
- Festigkeit
- Reduzierung des Schrumpfs
Grenzwerte für diese Parameter sind auch von der Parkettart abhängig. CM-Messungen alleine reichen nicht aus, um die Verlegereife festzustellen. Der Parkettverleger sollte die gemessenen CM-Werte der Bauleitung mitteilen. Abhängig vom Parkett, dem Estrich und den Umgebungsbedingungen auf der Baustelle sollten alle beteiligten Parteien sowie der Bauherr über die Verlegereife des vorliegenden Bauvorhabens bestimmen.
Der Untergrund muss sauber, trocken, eben, frei von Ölen, Fett, Staub und losen Partikeln sein. Farbe, Zementmilch und andere, schlecht anhaftende Verschmutzungen müssen entfernt werden.
Zementöse Üntergründe Anschleifen, z. B. mit einer Einscheibenschleifmaschine, bis eine feste und griffige Oberfläche vorliegt und mit einem Industriestaubsauger reinigen. Anhydritestriche, auch selbstverfließend Anschleifen, z. B. mit einer Einscheibenschleifmaschine, bis eine feste und griffige Oberfläche vorliegt und mit einem Industriestaubsauger reinigen. Abgesandeter Gussasphalt Muss mit Sika® Primer MB oder Sika® Primer MR Fast vorbehandelt werden, siehe Produktdatenblatt für Sika® Primer MB oder Sika® Primer MR Fast. Glasierte Fliesen oder alte Keramikfliesen Entfetten, mit Sika® Aktivator-205 reinigen und aktivieren oder die Oberfläche anschleifen und mit einem Industriestaubsauger reinigen. Trocken-Estrich, z. B. aus Span- oder Gipsplatten Sind mittels Schrauben und / oder Kleben unter Beachtung der Herstellerhinweise mit der Unterkonstruktion zu verbinden. Im Fall einer schwimmenden Verlegung kontaktieren Sie Ihren Technischen Berater. Unbekannte Untergründe Bitte kontaktieren Sie Ihren Technischen Berater.
SikaBond®-151 kann ohne Voranstrich auf verlegereife zementöse Untergründe, Anhydritestriche, Spanplatten und Beton eingesetzt werden. Wichtig: Für abgesandeten Gussasphalt, zementösen Untergründen mit hoher Feuchte, bei alten Kelbstoffresten und im Falle einer notwendigen Oberflächenverfestigung ist Sika® Primer MB einzusetzen. Für weitere Informationen kontaktieren Sie Ihren Technischen Berater.
WERKZEUGREINIGUNG
Alle Werkzeuge und das Verarbeitungszubehör sind unverzüglich mit Sika® Remover-208 zu reinigen. Ausgehärtetes Material kann nur noch mechanisch entfernt werden. Für die Hautreinigung empfehlen wir, Sika® Cleaning Wipes-100 zu verwenden.