
Sika® Primer MB Ultra
2-komponentige, wasser- und lösemittelfreie Spezialgrundierung auf Epoxydharzbasis unter SikaBond® Reaktionsharzklebstoffen sowie zementgebundenen Sikafloor® Level Nivellier- und Ausgleichsmassen.
- 2-komponentig
- Lösemittelfrei
- Wasserfrei
- Sehr gutes Eindringvermögen
- Sehr gute Absperrwirkung
- Oberflächenverfestigende Wirkung
- Schnelle Überarbeitbarkeit
- Für Fussbodenheizung geeignet
- Kompatibel mit allen SikaBond® Reaktionsharzklebstoffen
Anwendung
Mehrzweckbeschichtung zur Verwendung als:- Feuchtigkeitsbremse auf zementgebundenen Untergründen mit erhöhter Restfeuchtigkeit
- Absperrgrundierung für Bereiche mit aufsteigender Feuchtigkeit oder auf verölten Untergründen
- Untergrundverfestigung auf Altuntergründen sowie kritischen zement- und calciumsulfatgebundenen Estrichen
- Absperrgrundierung auf alten Klebstoffresten und Gussasphaltestrichen
Vorteile
- 2-komponentig
- Lösemittelfrei
- Wasserfrei
- Sehr gutes Eindringvermögen
- Sehr gute Absperrwirkung
- Oberflächenverfestigende Wirkung
- Schnelle Überarbeitbarkeit
- Für Fussbodenheizung geeignet
- Kompatibel mit allen SikaBond® Reaktionsharzklebstoffen
Verpackungseinheit
Komp. A: | 5.0 kg |
Komp. B: | 2.5 kg |
Komp. A + B: | 7.5 kg |
Farbe
Rot
Produktdetails
UMWELTINFORMATIONEN
EMICODE EC1PLUS R: Sehr emissionsarm, reguliert
Chemische Basis
Epoxidharz
Haltbarkeit
Im ungeöffneten Originalgebinde: 12 Monate ab Produktionsdatum
Lagerbedingungen
Lagertemperatur zwischen +5 °C und +25 °C. Kühl und trocken lagern. Vor direkter Sonneneinstrahlung und Frost schützen.
Dichte
Komp. A: | ~ 1.14 kg/l |
Komp. B: | ~ 1.05 kg/l |
Komp. A + B: | ~ 1.11 kg/l |
Festkörpergehalt
~ 100 %
Shore A Härte
~ 80 | (7 Tage, +23 °C, 50 % r.F.) |
Anwendung
Mischverhältnis
Komp. A : B: | 2 : 1 (Gew.-Teile) |
Lufttemperatur
Min. +15 °C, max. +30 °C
Die Minimaltemperatur darf auch während der Aushärtung nicht unterschritten werden.
Relative Luftfeuchtigkeit
Max. 80 %
Untergrundtemperatur
Während der Verlegung und bis zur vollständigen Aushärtung von Sika® Primer MB Ultra darf die Untergrundtemperatur mindestens +15 °C und bei Heizestrichen höchstens +20 °C betragen.
Untergrundfeuchtigkeit
Zulässige Estrichfeuchten ohne Bodenheizung
- 5 % CM für Zement-Estrich
- 0.5 % CM für Calciumsulfat-Estrich
- 3 - 12 % CM für Magnesia-Estrich (Abhängig vom Anteil der organischen Bestandteile)
Zulässige Estrichfeuchten mit Bodenheizung
- 3 % CM für Zement-Estrich
- 0.3 % CM für Calciumsulfat-Estrich
- 3 - 12 % CM für Magnesia-Estrich (Abhängig vom Anteil der organischen Bestandteile)
Für Anwendungen auf Bereichen mit aufsteigender Feuchtigkeit oder auf verölten Untergründen bitte vorab Technischen Berater der Sika Österreich GmbH kontaktieren.
Der zur Verfügung gestellte Untergrund ist vom Auftraggeber für die Verlegung von Holzfußböden im verlegereifen Zustand zu übergeben. Die Freigabeprüfung erfolgt durch eine CM-Messung mit einer Entnahme aus der unteren Hälfte des Estrichs (ÖNORM B 2218). Die Richtlinie zur Bestimmung der Feuchtigkeit von Estrichen nach der Calciumcarbid-Methode (CM-Methode) des SV-Ausschusses der Bundesinnung der Bauhilfsgewerbe und Bundesberufsgruppe der Bodenleger in der letztgültigen Version ist anzuwenden. Bei der Verwendung von Estrich-Zusatzmitteln oder Schnellzementestrichen sind die Angaben des Herstellers zu berücksichtigen. Für die Angaben zur Holzfeuchtigkeit und der Qualität der Oberfläche sind die Datenblätter des Parkettherstellers zu konsultieren. Bei Fußbodenheizungen im Estrich ist der Ausheizvorgang nach ÖNORM B 3732 Pkt. 6.2 einzuhalten oder den Angaben des Estrich-Zusatzmittelherstellers zu folgen und ein Protokoll anzufertigen. Die Messung der Untergrundfeuchtigkeit bei unbeschleunigten Estrichen hat durch den Bodenleger zu erfolgen, beschleunigte Estriche sind durch den Hersteller des Zusatzmittels zu messen. Bei weiteren Fragen bitte Sika Verkaufsberater kontaktieren. Die Untergrundfeuchtigkeit kann vor der CM-Messung auch mittels “Rubber Mat Test” gemäß ASTM D4263 gemessen werden. Eine PE-Folie mit >1x1m wird auf dem Untergrund aufgebracht und muss mindestens 24 Stunden dort verbleiben, bevor die Messung vorgenommen werden darf.
Topfzeit
Temperatur | Zeit |
+10 °C | ~ 40 Minuten |
+20 °C | ~ 20 Minuten |
+30 °C | ~ 10 Minuten |
Hinweis
Innerhalb von ca. 25 Minuten (+20 °C) steigt die Temperatur des angemischten Epoxidharzes im Gebinde auf mehr als +100 °C.
Aushärtezeit
Überarbeitung von Sika® Primer MB Ultra
Untergrundtemperatur | Minimum | Maximum |
+10 °C | 8 Stunden | 2 Tage |
+20 °C | 5 Stunden | 1 Tag |
+30 °C | 4 Stunden | 1 Tag |
Keine maximale Wartezeit bei abgesandeter Oberfläche welche frei von allen Verunreinigungen ist.
Diese Werte werden durch wechselnde Witterungsbedingungen beeinflusst, speziell durch Temperatur und relative Luftfeuchtigkeit.
Verbrauch
Beton, Zement-Estrich, Calciumsulfat-Estrich und Calciumsulfat-Fliessestrich: | 400 - 600 g/m2 |
Gussasphaltestrich: | 250 - 300 g/m2 |
Dies sind theoretische Werte und beinhalten keine Zugaben für Oberflächenporosität, Oberflächenrauigkeit, Niveauunterschiede und Restmaterial im Gebinde etc.
UNTERGRUNDVORBEREITUNG
Der Untergrund muss verlegereif, d. h. eben, fest, sauber, trocken und staubfrei sein. Bei der Verarbeitung von SikaBond®-151 gelten die anerkannten Regeln und Normen zum Kleben von Parkett. Zur Belegereife und Kleben von Parkett beachten sind vor allem die relevanten nationalen NormenÖNORM B 2218, ÖNORM B 2236 und ÖNORM DIN 18202, sowie die TKB Merkblätter 1 (Kleben von Parkett),
8 (Beurteilen und Vorbereiten von Untergründen für Bodenbelag- und Parkettarbeiten), 14 (Schnellzementestriche und Zementestriche mit Estrichzusatzmitteln) und 16 (Anerkannte Regeln der Technik bei der CM-Messung) zu berücksichtigen.
Maximale Restfeuchten siehe Abschnitt Untergrundfeuchtigkeit.
Beton, Zement-Estrich
Anschleifen, z. B. mit einer Einscheibenschleifmaschine, bis eine feste und griffige Oberfläche vorliegt und gründlich mit einem Industriestaubsauger reinigen.
Calciumsulfat-Estrich, Calciumsulfat-Fliessestrich
Anschleifen, z. B. mit einer Einscheibenschleifmaschine, bis eine feste und griffige Oberfläche vorliegt und gründlich mit einem Industriestaubsauger reinigen.
Glasierte Keramik-Platten
Entfetten mit Sika® Aktivator-205 oder Oberfläche anschleifen und mit einem Industriestaubsauger reinigen.
Trockenestriche, z. B. aus Holz- oder Gipsplatten (Spanplatten, Furnier)
Sind mittels Schrauben oder Kleben mit dem Untergrund zu verbinden, so dass sie fest und sicher sitzen.
Gussasphalt
Muss im Überschuss abgestreut sein. Gründlich mit einem Industriestaubsauger reinigen.
Andere Untergründe
Bitte Technischen Berater der Sika Österreich GmbH kontaktieren.
MISCHEN
Komp. A kurz aufmischen. Anschliessend Komp. B zu Komp. A geben und für 2 Minuten mischen bis eine homogene Masse vorliegt. Umtopfen und Mischung erneut kurz aufmischen. Die Einführung von Luft durch zu langes Mischen muss vermieden werden.
Als Mischwerkzeuge werden ein- und zweiarmige Korbrührer (300 - 400 U/Min.) empfohlen.
WERKZEUGREINIGUNG
Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit Sika® Remover-208 reinigen. Ausgehärtetes Material kann nur noch mechanisch entfernt werden.
Für die Reinigung der Haut Sika® Cleaning Wipes-100 verwenden.