Sikafloor®-3 QuartzTop
Gebrauchsfertiger Einstreustoff aus ideal zusammengesetzten mineralischen Hartstoffen., ausgesuchten Zusätzen, Pigmenten und Zement. Zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von zementösen Industriefußböden sowie zu deren farblichen Gestaltung.
- Gute mechanische Beständigkeit
- Gute Schlagfestigkeit
- Kostengünstige Oberflächenveredelung
- Staubreduzierend gegenüber nichtvergüteten Betonoberflächen
- Einfache und rasche Verarbeitung
- Erhöhung der Fett- und Ölbeständigkeit gegenüber nicht vergüteten Betonoberflächen
- Qualitätsgesicherte Fertigmischung

Anwendung
Sikafloor®-3 QuartzTop AT wird als Fertigmischung zum trockenen aufstreuen auf frischen Verbundestrichen oder Betonflächen für monolithische Oberflächen verwendet. Typische Einsatzbereiche sind Lagerhallen, Verteilerzentren, Produktionshallen, Baumärkte, Einkaufszentren, aber auch Büros und Museen.Vorteile
- Gute mechanische Beständigkeit
- Gute Schlagfestigkeit
- Kostengünstige Oberflächenveredelung
- Staubreduzierend gegenüber nichtvergüteten Betonoberflächen
- Einfache und rasche Verarbeitung
- Erhöhung der Fett- und Ölbeständigkeit gegenüber nicht vergüteten Betonoberflächen
- Qualitätsgesicherte Fertigmischung
Verpackungseinheit
25 kg Säcke
Farbe
Naturfarbenes Pulvergemisch (standardgrau)
Produktdetails
ZERTIFIKATE / PRÜFZEUGNISSE
- CE Kennzeichen: Zementbasierende Verschleißmörtel CT-C80-F7-A6 nach EN 13813
- Brandklasse Afl nach EN 13501-1
- Schleifverschleiß gem. ÖNORM B 3126-2 (Böhme trocken)
Chemische Basis
Mischung aus mineralischen Zuschlägen mit Zement und Zusatzmittel
Haltbarkeit
12 Monate ab Produktionsdatum
Lagerbedingungen
In ungeöffneten, unbeschädigten Originalgebinden, trocken, bei Temperaturen zwischen +5°C und +30°C lagern.
Dichte
~2250 kg/m3 (28 Tage)
Systemaufbau
Untergrund | frische Betonplatte (siehe Rubrik "Untergrundbeschaffenheit") |
Einstreugemisch | händische oder maschinelle Applikation Sikafloor®-3 QuartzTop Einglätten mit Flügelglätter in mehreren Arbeitsschritten. |
Oberflächenimprägnierung/ Frischbetonschutz | Sikafloor® ProSeal W oder Sikafloor® ProSeal -22 |
Beachten Sie zu den oben genannten Produkte, die jeweiligen Produktdatenblättern.
Abriebfestigkeit
Klasse AR1.0 | (EN 13892-4, BCA) |
Abriebklasse 6 (< 5cm³/50cm²) | (ÖNORM B 3126-2, Böhme trocken) |
Anwendung
Lufttemperatur
+5 °C min. / +30 °C max.
Relative Luftfeuchtigkeit
30 % min. / 98 % max.
Untergrundtemperatur
+5 °C min. / +30 °C max.
Appliziertes Material Einsatzbereit
Untergrundtemperatur | begehbar |
+10 °C | ~18 Stunden |
+20 °C | ~12 Stunden |
+30 °C | ~8 Stunden |
Verbrauch
~ 3 – 5 kg/m², abhängig von Applikationsmethode und Betonsorte (w/b Wert)
UNTERGRUNDBESCHAFFENHEIT
Die angelieferten Betoneigenschaften müssen von gleichbleibender Qualität sein und den lokalen Standards entsprechen.
Die Betonsorten werden durch ihre in der statischen Bemessung festgelegte Klasse und durch allgemeine Empfehlungen für die Betonzusammensetzung vorgegeben.
Der w/b-Wert darf nicht zu niedrig sein, da etwas Wasser zur Hydratation von Sikafloor®-3 QuartzTop AT benötigt wird. Der im Allgemeinen empfohlenen w/b-Wert liegt zwischen 0,45 und 0,55 und muss während des Einbaus konstant bleiben.
Die angestrebte Druckfestigkeit muss mindestens 25 N/mm² betragen.
Die Verwendung von Sikament® oder Sika Viscocrete® Zusatzmittel wird empfohlen, um eine optimale Qualität des Betons zu erreichen sowie bei Zugabe von Fasern diese optimal einzubinden.
Betonsorten mit künstlichen Luftporen sind nicht geeignet!
VERARBEITUNG
Maschineller Einbau von Sikafloor®-3 QuartzTop AT:
Lasergesteuerter maschineller Einbau mit automatischer Dosierung.
Sikafloor®-3 QuartzTop AT wird gleichmäßig (zw. 3 - 5 kg/m²) unmittelbar nach dem Einbau des Betons aufgetragen.
Händischer Einbau von Sikafloor®-3 QuartzTop AT:
Abhängig von den Einbaubedingungen, muss das Oberflächewasser (Blutwasser) einziehen oder entfernt werden. Sikafloor®-3 QuartzTop ATgleichmäßig auf der Betonfläche einstreuen bzw. verteilen. Idealerweise in 2 Arbeitsgängen (1. AG ca. 3 kg/m², einziehen lassen und 2. AG ca. 2 kg/m²).
Es muss darauf geachtet werden, das beim Einstreuen Sikafloor®-3 QuartzTop ATohne Wellen oder Haufenbildungen gleichmässig eingestreut wird!
Einarbeiten/Vorglätten: Nach der Wartezeit bis zur Benetzung von Sikafloor®-3 QuartzTop AT wird mit einem Tellerglätter vorgeglättet.
Glätten:
In Abhängigkeit der Wartezeit zwischen den einzelnen Glättvorgängen wird Sikafloor®-3 QuartzTop AT bis zum gewünschtem Oberflächenfinish mit einem Flügelglätter in mehreren Arbeitsschritten geglättet.
Anmerkung:
Das Aufsprühen von Wasser während des Vorglättens, Einarbeiten oder Glättens kann zu Farbtonschwankungen, Wolkenbildung, Schwindrissen oder fehlenden Festigkeiten führen! Zusätzlicher Einsatz von Wasser ist auf jeden Fall zu vermeiden.
NACHBEHANDLUNG
Sikafloor®-3 QuartzTop AT ist nach dem letzten Glättvorgang gegen zu rasches Austrocken mit geeignetem Nachbehandlungsmittel wie z.B. Sikafloor® ProSeal W oder Sikafloor ® ProSeal-22 oder durch PE-Folien zu schützen. Die Nachbehandlung sollte über eine Zeit von mindestens 7 Tagen fortgesetzt werden.
Beachten Sie zu den oben genannten Produkte, die jeweiligen Produktdatenblättern.
Anmerkung:
Bei geringer Saugfähigkeit, z.B. bei extrem glatten und dichten Oberflächen oder bei hoher Betongüte, darf SikaFloor ProSeal W und SikaFloor ProSeal-22 nicht als Frischbetonschutz verwendet werden!
Fugen:
Die vom Statiker vorgegebenen Fugen sind maschinell zu schneiden. Bei Anwendung auf Verbundestrichen werden normalerweise alle 5 - 6 m in jeder Richtung Dehnfugen geschnitten. Zumindest sind Fugen der Tragekonstruktion zu übernehmen. Die Fugen sind nach 28 Tagen mit geeigneten Fugenmassen mit z.B. Sikaflex PRO-3 oder anderen geeigneten Sikaflex® Dichtstoffen zu verfugen.
WERKZEUGREINIGUNG
Alle Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen. Ausgehärtetes Material kann nur noch mechanisch entfernt werden.
UNTERHALT-REINIGUNG
Um eine dauerhafte Oberfläche aufrecht zu halten, müssen Verschüttungen auf Sikafloor®-3 QuartzTop AT umgehend mit geeigneten Reinigungsmittel entfernt werden. Das Reinigungskonzept ist vom jeweiligen Reinigungsunternehmen auf die örtlichen Gegebenheiten abzustimmen.