Sikadur®-188 Normal

• CE-Kennzeichnung für Betonschutzbeschichtungen nach EN 1504-2, Ausgabe 2004
• RVS 15.03.12, Ausgabe 2024, Erstprüfung und Fremdüberwachung, Materialprüfanstalt Hartl, Wolkersdorf

Epoxidharz

24 Monate ab Produktionsdatum

In ungeöffnetem, unbeschädigtem Originalgebinde kühl, trocken und geschützt vor Sonneneinstrahlung und Frost bei Temperaturen zwischen +5°C und +30°C lagern.

Alle Werte bei +23°C

Kurzzeitig beständig gegen Wasser, Tausalzlösungen und gegen mineralische Treib- und Schmierstoffe.

Komponente A : Komponente B = 4 : 1 Gewichtsteile

+8°C min.

≤  80 %

Während der Applikation und der Aushärtung muss die Untergrundtemperatur mindestens +3°C über der Taupunkttemperatur liegen.

+8°C min. / +30°C max.

Sonderanwendung zwischen +30 °C und max. +40 °C:

Verarbeitung nur durch geschultes und erfahrenes Personal - in ausreichender Anzahl vorhalten - da sich die Reaktionszeit bei höheren Untergrundtemperaturen stark verkürzt! Die Verarbeitung, auch zwischen den einzelnen Arbeitsschritten, hat rasch zu erfolgen (ausschütten, verteilen mit Gummischieber, Quarzkorneinstreuung, usw.). Die Materialausgangs-temperatur soll so gering als möglich sein.

Gegebenenfalls sind geeignete Maßnahmen zu setzen (z.B. beschatten, einhausen)

≤ 4,0 M.-% (zwischen 2 und 4 cm Tiefe)

Untergrundvorbereitung und Untergrundeignung nach RVS 08.07.03

Sonderanwendung zwischen +30 °C und max. +40 °C:

Verarbeitung nur durch geschultes und erfahrenes Personal - in ausreichender Anzahl vorhalten - da sich die Gebindeverarbeitungszeit bei höhren Materialausgangstemperaturen stark verkürzt!

Erforderlichenfalls sind geeignete Maßnahmen zu setzten (z.B. kühlen, abschatten, aufteilen auf kleinere Gebinde)

Richtwerte für die min. / max. Aushärtezeit:

² Gelten nur für eine nicht abgesandete Grundierung, wenn keine Verunreinigung zwischen den Arbeitsgängen stattfindet.

Richtwerte für Überarbeitungszeit / Begehbarkeit:

¹ Die Applikation der Versiegelung bzw. Kratzspachtelung kann frühestens erfolgen, wenn die Grundierung nicht mehr klebrig ist und die einzelnen Quarzkörner bei mechanischer Einwirkung (z.B. mit Schraubendreher o.ä.) nicht mehr verschoben werden können.

² Gelten nur für eine nicht abgesandete Grundierung, wenn keine Verunreinigung zwischen den Arbeitsgängen stattfindet.

Sonderanwendung: Applikation der Reaktionsharzkratzspachtelung in die frische, noch klebrige Grundierung. Verarbeitung nur durch geschultes und erfahrenes Personal nach Rücksprache mit der örtlichen Bauaufsicht bzw. dem Bauherrn oder Planer.

Richtwerte für die Wartezeit bis zur Prüfung der Abreißfestigkeit / Aufbringung der Abdichtung:

¹ Mischungsverhältnis Reaktionsharz : Quarzsand A (0,3-0,8) = 1 : 2 in Gewichtsteilen

Anforderungen an die vorhandene Tragwerksoberfläche (nach RVS 08.07.03):

Betonfeuchte: ≤ 4,0 M-% zwischen 2 und 4 cm Tiefe

Rautiefe: Flämmverfahren: 0,3 – 1,0 mm / Gießverfahren: 0,3 bis 1,5 mm

Abreißfestigkeit: Mittelwert ≥ 1,5 N/mm²; Einzelwert ≥ 1,3 N/mm²

Die Anforderungen an den Untergrund wie Neigungsverhältnisse, Ebenheit usw. gemäß RVS 08.07.03 müssen erfüllt sein.

Nicht ausreichend tragfähige Schichten und Verschmutzungen müssen mechanisch entfernt werden. Die Angaben der RVS 08.07.03 sind einzuhalten.

Vor dem Mischen Komponente A maschinell aufrühren. Die Komponenten A + B vor der Verarbeitung im vorgeschriebenen Mischungsverhältnis vorsichtig zusammengeben und ca. 2-3 Minuten mit einem elektrischen Rührgerät (ca. 300 - 400 U/min) mischen. Nach ca. 2 Minuten die vorgesehenen Anteile Quarzsand zugeben. Die Mischdauer beträgt mindestens 3 Minuten und ist erst dann beendet, wenn eine homogene Mischung vorliegt. Gemischtes Material in ein sauberes Gefäß umfüllen (umtopfen) und nochmals kurz wie oben beschrieben durchmischen. Das Einrühren von Luft ist zu vermeiden.

Alle Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit Verdünnung C reinigen. Ausgehärtetes Material kann nur noch mechanisch entfernt werden.