SikaMur® InjectoCream-100

• Geprüft zur Anwendung bei aufsteigender Feuchtigkeit im Mauerwerk durch das belgische Institut für Bauforschung (Bericht Nr. BE 407-695-057 vom 6. Juli 2009)
• Geprüft nach der WTA-Richtlinie 4-4-04/D- Bericht Nr. M 1954/1 vom 24. Juni 2014

Emulsion auf Silanbasis

12 Monate ab Produktionsdatum bei ordnungsgemäßer Lagerung in unbeschädigter, ungeöffneter und versiegelter Originalverpackung.

Trocken lagern bei Temperaturen von +5 °C bis +35 °C. Vor direkter Sonneneinstrahlung, Feuchtigkeit und Frost schützen.

~0,90 kg/l   (20 °C)

+5 °C min. / +35 °C max.
 
Hinweis:

Damit das Material optimal in das Mauerwerk diffundieren kann, darf die Temperatur für mind. 48 Stunden nach Injektion nicht unter 0 °C fallen.

Materialverbrauch in ml:

Hinweis:

Unterschiedliche Baustellenbedingungen können zu Schwankungen im Verbrauch führen. Rechnen Sie bei der Kalkulation der benötigten Materialmenge mit einem Zuschlag von mindestens 10 %.

Löcher bohren
Damit die Behandlung wirksam ist, ist die richtige Menge SikaMur® InjectoCream-100 zu verwenden. Das System erfordert Löcher mit einem Durchmesser von 12 mm, die in horizontalen Abständen von höchstens 120 mm gebohrt werden dürfen. Die Tiefe der Löcher, die für verschiedene Wanddicken erforderlich sind, ist in der nachfolgenden Tabelle angegeben. Bei anderen Wanddicken muss die Tiefe der Löcher so gewählt werden, dass die Lochtiefe bis max. ca. 40 mm zum Wandende liegen.
Bohren Sie horizontal, direkt in die Mörtelschicht, vorzugsweise an den Fußpunkt der gewählten Mauersteinschicht.
Nach dem Bohren muss jedes Loch sorgfältig mit sauberer, trockener Druckluft gereinigt werden.

Tiefe des für SikaMur® InjectoCream-100 erforderlichen Lochs mit 12 mm Durchmesser der verschiedenen Wandstärken:

Massive Ziegelwände
Massive Ziegelwände können in einem Arbeitsgang von einer einzigen Seite aus bearbeitet werden. Dies hängt von der Länge des verfügbaren Bohrers ab. Bohren Sie die gewählte Mörtelschicht des Mauerwerks in den vorgeschriebenen Abständen bis zur entsprechenden Tiefe gemäß der obigen Tabelle.

Hohlraumwände
Hohlraumwände können in einem einzigen Arbeitsgang von einer Seite aus behandelt werden oder jede Seitenwand kann separat behandelt werden. Bei der Behandlung von einer Seite aus bohren Sie vollständig durch die gewählte Mörtelschicht, lassen den Bohrer durch den Hohlraum laufen und bohren dann in die andere Mauerwerkswand bis auf 40 mm an die gegenüberliegende (hintere) Seite heran. Die Viskosität von SikaMur® InjectoCream-100 ist so beschaffen, dass es möglich ist, jede Seitenwand mit einem einzigen Bohrvorgang zu behandeln. Stellen Sie immer sicher, dass der Hohlraum vor der Behandlung frei ist.

Wird jede Seitenwand separat behandelt, so ist jede Seitenwand wie eine einzelne massive Ziegelwand zu behandeln.

Ausfachung von Wänden aus Naturstein und Schotter

Folgen Sie der Mörtelschicht in der entsprechend gewählten Höhe. Handelt es sich um einen porösen Stein, z. B. Sandstein, kann die Bohrung direkt in den porösen Stein vorgenommen werden. Die unterschiedlichen Dicken der Steinmauern und die Möglichkeit, dass Schüttungen herabfallen und die Injektionslöcher verstopfen, stellen für jedes Injektionssystem ein Problem dar. Treten derartige Probleme auf, sollte man entweder von beiden Seiten bis zur halben Wanddicke in entsprechender Höhe oder zusätzliche Löcher neben den verstopften Löchern bohren. Dies ist nötig, um sicherzustellen, dass eine ausreichende Menge von SikaMur® InjectoCream-100 injiziert werden kann, um eine durchgehende Feuchtigkeitssperrschicht zu bilden.

Bei Bedarf Sockelleisten und/oder Putz entfernen, um das ursprüngliche Mauerwerk und die zu behandelnde Mörtelschicht sichtbar zu machen. Messen Sie die Dicke jeder zu behandelnden Wand. Stellen Sie den Tiefenmesser des Bohrers ein oder kleben Sie ein Band auf den Bohrer, um die richtige Bohrtiefe zu ermitteln.