Sika MonoTop®-4012
R4-Hochleistungs-Betoninstandsetzungsmörtel für vertikale Flächen und überkopf Anwendungen mit reduziertem CO2 -Fußabdruck
Zementgebundener, 1-komponentiger, faserverstärkter, schwindarmer R4-Reprofiliermörtel für vertikale Flächen und überkopf Anwendungen mit reduziertem CO2 -Fußabdruck, für Schichtstärken von 6 – 120 mm.
- Sulfatbeständig
- geeignet für den Trinkwasserbereich
- Geeignet für den kathodischen Korrosionsschutz (KKS)
- Händisch und maschinell verarbeitbar (Nassspritztechnik)
- Reduzierter CO2-Fußabdruck
- Leicht zu verarbeiten
- Ausgezeichnetes Schwindverhalten
- Staubreduziert
- Gute Beständigkeit gegen chloridhaltiges Wasser
- Benötigt keine Haftgrundierung
- Geringe Chlorid-Durchlässigkeit
- Brandschutzklassifizierung A1
- Klasse R4 nach EN 1504-3
- Beständig gegen Schwefelsäureangriff (Expositionsklassen XWW1 und XWW3)
- XF4 Frosttaumittelbeständigkeit
Anwendung
- Instandsetzung von Betontragwerken (Prinzip 3, Verfahren 3.1 & 3.3 nach EN 1504-9)
- Erhöhung oder Wiederherstellung der Tragfähigkeit von Betontragwerken (Prinzip 4, Verfahren 4.4 nach EN 1504-9)
- Erhalt oder Wiederherstellung der Passivität (Prinzip 7, Verfahren 7.1 & 7.2 nach EN 1504-9)
Vorteile
- Sulfatbeständig
- geeignet für den Trinkwasserbereich
- Geeignet für den kathodischen Korrosionsschutz (KKS)
- Händisch und maschinell verarbeitbar (Nassspritztechnik)
- Reduzierter CO2-Fußabdruck
- Leicht zu verarbeiten
- Ausgezeichnetes Schwindverhalten
- Staubreduziert
- Gute Beständigkeit gegen chloridhaltiges Wasser
- Benötigt keine Haftgrundierung
- Geringe Chlorid-Durchlässigkeit
- Brandschutzklassifizierung A1
- Klasse R4 nach EN 1504-3
- Beständig gegen Schwefelsäureangriff (Expositionsklassen XWW1 und XWW3)
- XF4 Frosttaumittelbeständigkeit
Verpackungseinheit
25 kg Säcke
Palette mit 42 Säcken à 25 kg
Farbe
Graues Pulver
Produktdetails
UMWELTINFORMATIONEN
- Entspricht dem LEED v4 MRc 2 (Option 1) Kriterien: Offenlegung und Optimierung von Bauprodukten - Umwelt Produktdeklarationen
- Entspricht dem LEED v4 MRc 3 (Option 2) -Kriterien: Offenlegung und Optimierung von Bauprodukten - Beschaffung von Rohstoffen
- Entspricht dem LEED v4 MRc 4 (Option 2)-Kriterien: Offenlegung und Optimierung von Bauprodukten - Materialbestandteile
- Spezifische Umweltproduktdeklaration (EPD) gemäß EN 15804. unabhängig verifiziert durch BRE Global
ZERTIFIKATE / PRÜFZEUGNISSE
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CE Kennzeichen und Leistungserklärung nach EN 1504-3:2005 Produkte und Systeme zum Schutz und zur Instandsetzung von Betontragwerken - Statisch und nicht statisch relevante Instandsetzung
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EN 1504-3 (manuell & maschinell): Hartl Ges.m.b.H., Seyring (AT) - Prüfbericht Nr. 1-32'434/1, 1-32'434/2
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Kathodischer Korrosionsschutz von Stahl in Beton nach DIN EN ISO 12696
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Haftzugfestigkeit nach Vibrationsbeanspruchung nach DAfStb-Richtlinie, Kiwa, Prüfbericht Nr. P 11864-1-E
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Sulfatbeständigkeit nach ÖNORM B 3309-1, MPA HARTL, Nr. 013108/22
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öbv-Gütezeichen "Instandsetzungsprodukt"
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Trinkwassereignung nach ÖNORM B 5014-2, OFI, Wien
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OFI Technologie & Innovation GmbH, Wien (AT): Eignung DVGW W270 und W347 - Prüfbericht Nr. 1901248/1H, 1901248/2H
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Hartl Ges.m.b.H., Seyring (AT): Sulfatbeständigkeit - Prüfbericht Nr. 2-34'972
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Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle der Stadt Wien (MA39): Brandverhalten - Prüfbericht Nr. VFA 2019-0433.01
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HSR Hochschule für Technik Rapperswil (CH): Messungen des spezifischen elektrischen Widerstands
Chemische Basis
Sulfatbeständiger Zement, Ersatzbindemittel, ausgewählte Zuschlagstoffe und Additive
Haltbarkeit
12 Monate ab Produktionsdatum
Lagerbedingungen
Das Produkt im ungeöffneten, unbeschädigten Originalgebinde kühl und trocken bei Temperaturen zwischen +5 °C und +35 °C lagern. Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Stets auf die Hinweise auf der Verpackung achten.
Informationen zur sicheren Handhabung und Lagerung finden Sie im aktuellen Sicherheitsdatenblatt.
Größtkorn
Dmax: 2 mm
Wasserlöslicher CI-Gehalt
≤ 0,05 % | (EN 1015-17) |
Systemaufbau
Schicht | Produkt | Funktion |
Haftbrücke / Korrosionsschutz | Sika MonoTop®-1010 | Normale Anwendung |
SikaTop® Armatec®-110 EpoCem | Erhöhte Anforderungen | |
Instandsetzungsmörtel | Sika MonoTop®-4012 | Hohe Festigkeitsanforderungen |
Flächenspachtel | Sika MonoTop®-3020 | Normale Anwendung |
Sikagard®-720 EpoCem® | Erhöhte Anforderungen |
Abriebfestigkeit
< 12 cm3/50 cm2 | Verschleißfestigkeit nach Böhme (Nassverfahren) |
Druckfestigkeit
Klasse R4 | (EN 1504-3) |
1 Tag | 7 Tage | 28 Tage |
~ 15 MPa | ~ 40 MPa | ~ 50 MPa |
E-Modul unter Druck
≥ 20 GPa | (EN 13412) |
Biegezugfestigkeit
1 Tag | 7 Tage | 28 Tage |
~ 4,0 MPa | ~ 7,0 MPa | ~ 8,0 MPa |
Haftzugfestigkeit
≥ 2,0 MPa | (EN 1542) |
Schwindverhalten
~500 μm/m (+20 °C / 65 % rel. Luftfeuchtigkeit nach 28 Tagen) | (EN 12617-4) |
Behindertes Schwinden
≥ 2,0 MPa | (EN 12617-4) |
Thermischer Ausdehnungskoeffizient
~1,3 × 10-5 1/K | (EN 1770) |
Elektrische Widerstandsfähigkeit
< 100 kΩ·cm | (ISO 12696) |
Temperaturwechselverträglichkeit
≥ 2,0 MPa | (Frost-Tau-Wechselbeanspruchung mit Taumittelangriff) |
Kapillare Wasseraufnahme
≤ 0,5 kg∙m-2·h-0.5 | (EN 13057) |
Wasserdurchlässigkeit unter Druck
~ 10 mm | (EN 12390-8) |
CI Durchlässigkeit
Chloridionen-Diffusionswiderstand: < 2000 coulombs | (ASTM C 1202) |
Chlorid-Diffusionskoeffizient: 4,8 x 10-12 m2/s | (EN12390-11) |
Frost-/Tausalzbeständigkeit
XF4 | (EN 13687) |
Karbonatisierungswiderstand
Karbonatisierungstiefe dk ≤ Bezugsbeton (MC (0,45)) | (EN 13295) |
Brandverhalten
Euroklasse A1 | (EN 1504-3) |
Anwendung
Frischmörtel-Dichte
~2,1 kg/L
Schichtdicke
Ausrichtung | Minimum | Maximum |
Horizontal | 6 mm | 120 mm |
Vertikal | 6 mm | 85 mm (120 mm in abgegrenzten Flächen) |
Überkopf | 6 mm | 30 mm (50 mm in abgegrenzten Flächen) |
Materialtemperatur
Maximum | +30 °C |
Minimum | +5 °C |
Lufttemperatur
Maximum | +30 °C |
Minimum | +5 °C |
Mischverhältnis
3,75 bis 3,9 Liter Wasser pro 25 kg Sika MonoTop®-4012
Untergrundtemperatur
Maximum | +30 °C |
Minimum | +5 °C |
Topfzeit
~60 Minuten bei +20 °C
Verbrauch
~ 1,9 kg Mörtelpulver/m²/mm Schichtdicke
Hinweis: Die Verbrauchsdaten sind theoretische Werte und berücksichtigen kein zusätzliche Einflussfaktoren wie Oberflächenporosität, Oberflächenbeschaffenheit, Höhenunterschieden, Verluste oder andere Abweichungen.
Ergiebigkeit
25 kg Sika MonoTop®-4012 ergeben ~13,7 Liter Frischmörtel
EQUIPMENT
Wählen Sie die am besten geeignete Ausrüstung für das Projekt:
AUSRÜSTUNG FÜR DIE UNTERGRUNDVORBEREITUNG
-
Mechanisches Handwerkzeug
-
Hoch- oder Höchst-druck-Wasserstrahlgeräte
AUSRÜSTUNG FÜR DIE STAHLBEWEHRUNG
-
Strahlgeräte für die Reinigung mit Strahlmitteln
-
Hochdruck-Wasserstrahgerät
MISCHAUSRÜSTUNG
-
Saubere Mischbehälter
-
Kleine Mengen: elektrisches Einzel- oder Doppelpaddelrührwerk mit niedriger Drehzahl (< 500 U/min).
-
Große Mengen: Zwangsmischer
APPLIKATIONSGERÄTE
-
Handauftrag: Kelle, Traufel oder Spachtel
-
Nassspritzverfahren: Zwangsmischer mit seperaten geeignetem Spritzgerät oder Kombigeräte
AUSRÜSTUNG FÜR DIE ENDBEARBEITUNG
-
Glättkelle (PVC oder Holz)
-
Schwamm
MISCHEN
HANDAPPLIKATION UND MASCHINENAPPLIKATION
- Gießen Sie die Mindestmenge Wasser in einen geeigneten sauberen Mischbehälter.
- Nach und nach das Pulver unter langsamem Rühren dem Wasser beimengen.
- Mindestens 3 Minuten lang gründlich mischen.
- Auf die gewünschte Konsistenz einstellen, bei Bedarf weiteres Wasser hinzufügen. Hinweis: Fügen Sie nicht mehr Wasser als die angegebene Höchstmenge hinzu.
- Prüfen Sie die Konsistenz nach jeder Mischung.
Sika MonoTop®-4012 kann mit einem niedertourigem elektrischem Rührwerk (max. 500 U/Min.) gemischt werden. Als Mischwerkzeuge werden ein- und zweiarmige Korbrührer, Zwangs- und Statikmischer empfohlen.
VERARBEITUNG
WICHTIG
Vor Frost schützen
Schützen Sie frisch aufgetragenes Material vor Frost, um Risse zu vermeiden.
Keine Verarbeitung bei direkter Sonneneinstrahlung oder bei starkem Wind
Vermeiden Sie die Verarbeitung bei direkter Sonneneinstrahlung, starkem Wind oder beidem, um das Risiko von Rissen zu verringern.
KORROSIONSSCHUTZ FÜR DIE BEWEHRUNG
- Wenn ein Korrosionsschutz erforderlich ist, tragen Sie Sika MonoTop®-1010 oder SikaTop® Armatec®-110 EpoCem® auf den gesamten freiliegenden Umfang der Bewehrung auf. Beachten Sie die einzelnen Produktdatenblätter.
HAFTBRÜCKE
Auf einem gut vorbereiteten Untergrund mit ausreichender Rautiefe oder bei einer Spritzapplikation wird kein Haftbrücke benötigt.
Sollte eine Haftbrücke zum Einsatz kommen, so sind Sika MonoTop®-1010 oder SikaTop® Armatec®-110 EpoCem® zu verwenden. Beachten Sie die einzelnen Produktdatenblätter.
MANUELLE ANWENDUNG
Vornässen des Untergrundes
Eine unzureichende Sättigung des Untergrundes vor der Verarbeitung führt dazu, dass der Mörtel seine mechanischen Eigenschaften nicht voll entfalten kann.
- Das Produkt nur auf tragfähige, gut vorbereitete Untergründe auftragen.
- Den vorbereiteten Untergrund mindestens 2 Stunden vor dem Applizieren gründlich vornässen. (bis zur Kapillarsättigung)
- Der Untergrund muss bis zur unmittelbaren Applikation mattfeucht aufgetrocknet sein. Stehendes Wasser ist zu entfernen.
Absacken oder Schwinden der aufgebauten Schichten
Lassen Sie jede Schicht leicht ansteifen, bevor Sie die nächsten Schich nass in nass auftragen.
- Überschüssiges Wasser aus den Poren und Hohlräumen der Oberfläche mit einem sauberen Schwamm entfernen.
- Stellen Sie eine Kratzspachtelung mit dem Instandsetzungsmörtel her.
- Tragen Sie die Kratzspachtelung auf den gesamten Oberfläche auf, um eine dünne Schicht zu bilden, die die Poren und Hohlräume der Oberfläche verschließt.
- WICHTIG Instandsetzungsmörtel darf nicht auf 0 verlaufen (Mindestschichtstärke beachten). Den Instandsetzungsmörtel auf die Kratzspachtelung "nass in nass" zwischen der minimalen und maximalen Schichtdicke auftragen, ohne dass sich Hohlräume bilden.
MASCHINELLE ANWENDUNG
Vornässen des Untergrundes
Eine unzureichende Sättigung des Untergrundes vor der Verarbeitung führt dazu, dass der Mörtel seine mechanischen Eigenschaften nicht voll entfalten kann.
- Das Produkt nur auf tragfähige, gut vorbereitete Untergründe auftragen.
- Den vorbereiteten Untergrund mindestens 2 Stunden vor dem Applizieren gründlich vornässen. (bis zur Kapillarsättigung)
- Der Untergrund muss bis zur unmittelbaren Applikation mattfeucht aufgetrocknet sein. Stehendes Wasser ist zu entfernen.
Absacken oder Schwinden der aufgebauten Schichten
Lassen Sie jede Schicht leicht aushärten / ansteifen, bevor Sie die nächsten Schich nass in nass auftragen.
- Überschüssiges Wasser aus den Poren und Hohlräumen der Oberfläche mit einem sauberen Schwamm entfernen.
- Geben Sie den angemischten Instandsetzungsmörtel in das Sprühgerät.
- Spritzen Sie den Instandsetzungsmörtel auf den vorgenässten Untergrund zwischen der minimalen und maximalen Schichtdicke ohne Hohlraumbildung auf.
ENDBEARBEITUNG DER OBERFLÄCHE
Keine Wasserzugabe während der Bearbeitung der Oberfläche
Nach der Applikation wird Sika MonoTop®-4012 mittels Traufel oder Latte abgezogen und nach erfolgtem Ansteifen mit einem Reibbrett ohne Wasserzugabe abgerieben. Während der Oberflächenbehandlung kein Wasser zugeben, da dies zu Verfärbungen und Rissbildung führen kann. Wird ein feiner Oberflächenfinish oder ein Schutzanstrich benötigt, kann Sika MonoTop®-4012 mit den Flächenspachteln Sika MonoTop®-3020 oder Sikagard®-720 EpoCem überarbeitet werden.
VERARBEITUNG BEI KALTEM WETTER
Lagern Sie die Säcke in einer warmen Umgebung und verwenden Sie warmes Wasser, um die Festigkeitsentwicklung und die Entwicklung der physikalischen Eigenschaften zu unterstützen.
VERARBEITUNG BEI HEISSEM WETTER
Lagern Sie die Säcke in einer kühlen Umgebung und verwenden Sie kaltes Wasser, um die exotherme Reaktion zu kontrollieren, die Rissbildung zu verringern und die Entwicklung der physikalischen Eigenschaften zu unterstützen.
NACHBEHANDLUNG
-
Der frische Mörtel muss durch geeignete Maßnahmen gegen zu schnelles Austrocknen geschützt werden. Es ist eine mörtelübliche Nachbehandlung, wie z.B. Abdecken mit feuchtem Vlies oder PE-Folie oder Applikation eines Verdunstungsschutzes, durchzuführen.
-
Nachbehandlungsmittel dürfen nicht verwendet werden, wenn diese nachfolgend applizierte Produkte und Systeme beeinträchtigen könnten.
WERKZEUGREINIGUNG
Reinigen Sie alle Werkzeuge und Verarbeitungsgeräte sofort nach Gebrauch mit Wasser. Ausgehärtetes Material kann nur mechanisch entfernt werden.