Sika MonoTop®-4080
R4-Hochleistungs-Betoninstandsetzungsmörtel mit Korrosionsinhibitoren und reduziertem CO2 -Fußabdruck
zementgebundener, 1-komponentiger, faserverstärkter, schwindarmer R4-Reprofiliermörtel mit Korrosionsinhibitoren und mit reduziertem CO2 -Fußabdruck, für Schichtstärken von 4 – 100 mm.
- Schichtdicke 4–100 mm
- Enthält Korrosionsinhibitoren
- Klasse R4 nach EN 1504-3
- Händisch und maschinell gut verarbeitbar (Nassspritztechnik)
- Ausgezeichnetes Schwindverhalten
- Reduzierter CO2-Fußabdruck
- Geringe Durchlässigkeit
- Geringe Rissempfindlichkeit
- Quarzstaubfreie Rezeptur
- Sulfatbeständig
- Gute Beständigkeit gegen Meerwasser
- Sehr hohe Alkali-Aggregat-Resistenz gemäß SIA 262/1:2019 Anhang G
- Hohe Frost- und Frosttaumittelbeständigkeit XF4, BE II FT
Anwendung
Das Produkt wird zur Reparatur aller Arten von Stahlbetonkonstruktionen verwendet:- Gebäude
- Tiefbaukonstruktionen
- Brücken
- Dämme
- Instandsetzung von Betontragwerken (Prinzip 3, Verfahren 3.1 & 3.2 nach EN 1504-9).
- Erhöhung oder Wiederherstellung der Tragfähigkeit von Betontragwerken (Prinzip 4, Verfahren 4.4 nach EN 1504-9).
- Erhalt oder Wiederherstellung der Passivität (Prinzip 7, Verfahren 7.1 & 7.2 nach EN 1504-9).
Vorteile
- Schichtdicke 4–100 mm
- Enthält Korrosionsinhibitoren
- Klasse R4 nach EN 1504-3
- Händisch und maschinell gut verarbeitbar (Nassspritztechnik)
- Ausgezeichnetes Schwindverhalten
- Reduzierter CO2-Fußabdruck
- Geringe Durchlässigkeit
- Geringe Rissempfindlichkeit
- Quarzstaubfreie Rezeptur
- Sulfatbeständig
- Gute Beständigkeit gegen Meerwasser
- Sehr hohe Alkali-Aggregat-Resistenz gemäß SIA 262/1:2019 Anhang G
- Hohe Frost- und Frosttaumittelbeständigkeit XF4, BE II FT
Verpackungseinheit
Sack | 25 kg |
Palette | 42 x 25 kg (1050 kg) |
Farbe
Graues Pulver
Produktdetails
UMWELTINFORMATIONEN
- Umweltproduktdeklaration (EPD) gemäß EN 15804. EPD unabhängig überprüft vom Institut für Bauen und Umwelt e.V. (IBU)
ZERTIFIKATE / PRÜFZEUGNISSE
-
CE-Kennzeichnung und Leistungserklärung nach EN 1504-3: Produkte und Systeme für den Schutz und die Instandsetzung von Betontragwerken - Betoninstandsetzungsprodukt für statisch relevante Instandsetzung
- CE-Kennzeichnung und Leistungserklärung nach EN 1504-7: Produkte und Systeme für den Schutz und die Instandsetzung von Betontragwerken - Korrosionsschutz der Bewehrung
Chemische Basis
Ausgewählte Zemente, Zuschlagstoffe und Zusatzstoffe
Haltbarkeit
Im ungeöffneten Originalgebinde: 12 Monate ab Produktionsdatum
Lagerbedingungen
Das Produkt muss in der ungeöffneten und unbeschädigten Originalverpackung trocken bei Temperaturen zwischen +5 °C und +35 °C gelagert werden. Beachten Sie immer die Verpackung.
Informationen zur sicheren Handhabung und Lagerung entnehmen Sie bitte dem aktuellen Sicherheitsdatenblatt.
Größtkorn
2 mm
Wasserlöslicher CI-Gehalt
≤ 0.05 % | (EN 1015-17) |
Systemaufbau
Layer | Product |
Haftbrücke, Korrosionsschutz | |
Standardanwendung | Sika MonoTop®-1010 |
Erhöhte Anforderungen | SikaTop® Armatec®-110 EpoCem® |
Reprofiliermörtel | |
Klasse R4, manuell und maschinell applizierbarer Reprofiliermörtel | Sika MonoTop®-4080 |
Flächenspachtel | |
Standardanwendung | Sika MonoTop®-3020 |
Erhöhte Anforderungen | Sikagard®-720 EpoCem® |
Druckfestigkeit
1 Tag (+21 °C) | 15 MPa |
7 Tage (+21 °C) | 35 MPa |
28 Tage(+21 °C) | 50 MPa |
E-Modul unter Druck
nach 28 Tagen bei +21 °C | ≥ 20 GPa |
Biegezugfestigkeit
1 Tag (+20 °C) | 5 MPa |
7 Tage (+20 °C) | 6 MPa |
28 Tage (+20 °C) | 8 MPa |
Haftzugfestigkeit
≥ 2.0 MPa | (EN 1542) |
Schwindverhalten
Ausgehärtet bei +20 °C und 65 % relativer Luftfeuchtigkeit nach 28 Tagen | 500 μm/m |
Behindertes Schwinden
≥ 2.0 MPa | (EN 12617-4) |
Thermischer Ausdehnungskoeffizient
6 × 10--5 1/k | (EN 1770) |
Temperaturwechselverträglichkeit
Teil 1 - Frost- und Taubeanspruchung | ≥ 2.0 MPa |
Kapillare Wasseraufnahme
≤ 0.5 kg∙m-2·h-0.5 | (EN 13057) |
Karbonatisierungswiderstand
Karbonatisierungstiefe dk ≤ Bezugsbeton (MC(0.45)) | (EN 13295) |
Brandverhalten
Klass A1 | (EN 13501-1) |
Anwendung
Frischmörtel-Dichte
2.1 kg/L
Schichtdicke
Ausrichtung | Minimum | Maximum |
Vertikal | 4 mm | 80 mm (100 mm bei abgegränzten Flächen) |
Überkopf | 4 mm | 30 mm (50 mm bei abgegränzten Flächen) |
Materialtemperatur
Maximum | +30 °C |
Minimum | +5 °C |
Lufttemperatur
Maximum | +30 °C |
Minimum | +5 °C |
Mischverhältnis
3,6 bis 3,7 Liter Wasser pro 25 kg Sika MonoTop®-4080
Untergrundtemperatur
Maximum | +30 °C |
Minimum | +5 °C |
Topfzeit
bei +20 °C | 40 Minuten |
Die Topfzeit ist Temperaturabhängig!
Hinweis: Bei höheren Temperaturen verkürzt sich die Topfzeit. Bei niedrigeren Temperaturen verlängert sich die Topfzeit.
Verbrauch
~1,9 kg Mörtelpulver/m²/mm Schichtdicke
Hinweis: Die Verbrauchsdaten sind theoretische Werte und berücksichtigen kein zusätzliche Einflussfaktoren wie Oberflächenporosität, Oberflächenbeschaffenheit, Höhenunterschieden, Verluste oder andere Abweichungen.
Ergiebigkeit
25 kg Sika MonoTop®-4080 ergeben ~13,6 Liter Frischmörtel
EQUIPMENT
Wählen Sie die am besten geeignete Ausrüstung für das Projekt:
AUSRÜSTUNG FÜR DIE UNTERGRUNDVORBEREITUNG
-
Mechanisches Handwerkzeug
-
Hoch- oder Höchst-druck-Wasserstrahlgeräte
AUSRÜSTUNG FÜR DIE STAHLBEWEHRUNG
-
Strahlgeräte für die Reinigung mit Strahlmitteln
-
Hochdruck-Wasserstrahgerät
MISCHAUSRÜSTUNG
-
Saubere Mischbehälter
-
Kleine Mengen: elektrisches Einzel- oder Doppelpaddelrührwerk mit niedriger Drehzahl (< 500 U/min).
-
Große Mengen: Zwangsmischer
APPLIKATIONSGERÄTE
-
Handauftrag: Kelle, Traufel oder Spachtel
-
Nassspritzverfahren: Zwangsmischer mit seperaten geeignetem Spritzgerät oder Kombigeräte
AUSRÜSTUNG FÜR DIE ENDBEARBEITUNG
-
Glättkelle (PVC oder Holz)
-
Schwamm
UNTERGRUNDBESCHAFFENHEIT
BETON
Der Untergrund muss eine ausreichende Druckfestigkeit (> 25 MPa) und eine Oberflächenabreißfestigkeit von > 1,5 MPa aufweisen. Voraussetzung für einen guten Verbund zwischen Untergrund und Instandsetzungsmörtel ist eine ausreichende Rauigkeit des Untergrundes. Die mittlere Rautiefe des Untergrundes sollte so groß wie möglich sein, jedoch mindestens 1 mm betragen.
UNTERGRUNDVORBEREITUNG
Beton:
Der Beton muss sauber, trocken, fett- und ölfrei sowie frei von Staub, losen oder absandenden Teilen sein. Zementhaut, Anstriche oder andere Oberflächenbehandlungsmittel müssen vollständig entfernt werden. Geeignete Methoden für die Untergrundvorbehandlung sind Hochdruckwasserstrahlen oder Strahlen mit festem Strahlmittel.
Der Untergrund ist mindestens 12 Stunden vor der Applikation des Instandsetzungsmörtels bis zur Kapillarsättigung vorzunässen und muss bis zur unmittelbaren Applikation mattfeucht aufgetrocknet sein. Stehendes Wasser ist zu entfernen.
Bewehrungsstahl:
Stahloberflächen müssen sauber, fett- und ölfrei sowie frei von Zunder sein. Lose oder haftungsmindernde Teile sowie Rostpartikel sind zu entfernen. Alle Oberflächen sind mittels geeignetem Verfahren, wie z.B. Strahlen mit festem Strahlmittel oder Hochdruckwasserstrahlen auf SA 2 (ISO 8501-1), vorzubereiten.
Die Anforderungen gemäß EN 1504-10 sind einzuhalten.
MISCHEN
HANDAPPLIKATION UND MASCHINENAPPLIKATION
- Gießen Sie die Mindestmenge Wasser in einen geeigneten sauberen Mischbehälter.
- Nach und nach das Pulver unter langsamem Rühren dem Wasser beimengen.
- Mindestens 3 Minuten lang gründlich mischen.
- Auf die gewünschte Konsistenz einstellen, bei Bedarf weiteres Wasser hinzufügen. Hinweis: Fügen Sie nicht mehr Wasser als die angegebene Höchstmenge hinzu.
- Prüfen Sie die Konsistenz nach jeder Mischung.
Sika MonoTop®-4080 kann mit einem niedertourigem elektrischem Rührwerk (max. 500 U/Min.) gemischt werden. Als Mischwerkzeuge werden ein- und zweiarmige Korbrührer, Zwangs- und Statikmischer empfohlen.
VERARBEITUNG
WICHTIG
Vor Frost schützen
Schützen Sie frisch aufgetragenes Material vor Frost, um Risse zu vermeiden.
Keine Verarbeitung bei direkter Sonneneinstrahlung oder bei starkem Wind
Vermeiden Sie die Verarbeitung bei direkter Sonneneinstrahlung, starkem Wind oder beidem, um das Risiko von Rissen zu verringern.
KORROSIONSSCHUTZ FÜR DIE BEWEHRUNG
- Wenn ein Korrosionsschutz erforderlich ist, tragen Sie Sika MonoTop®-1010 oder SikaTop® Armatec®-110 EpoCem® auf den gesamten freiliegenden Umfang der Bewehrung auf. Beachten Sie die einzelnen Produktdatenblätter.
HAFTBRÜCKE
Auf einem gut vorbereiteten Untergrund mit ausreichender Rautiefe oder bei einer Spritzapplikation wird kein Haftbrücke benötigt.
Sollte eine Haftbrücke zum Einsatz kommen, so sind Sika MonoTop®-1010 oder SikaTop® Armatec®-110 EpoCem® zu verwenden. Beachten Sie die einzelnen Produktdatenblätter.
MANUELLE ANWENDUNG
Vornässen des Untergrundes
Eine unzureichende Sättigung des Untergrundes vor der Verarbeitung führt dazu, dass der Mörtel seine mechanischen Eigenschaften nicht voll entfalten kann.
- Das Produkt nur auf tragfähige, gut vorbereitete Untergründe auftragen.
- Den vorbereiteten Untergrund mindestens 2 Stunden vor dem Applizieren gründlich vornässen. (bis zur Kapillarsättigung)
- Der Untergrund muss bis zur unmittelbaren Applikation mattfeucht aufgetrocknet sein. Stehendes Wasser ist zu entfernen.
Absacken oder Schwinden der aufgebauten Schichten
Lassen Sie jede Schicht leicht ansteifen, bevor Sie die nächsten Schich nass in nass auftragen.
- Überschüssiges Wasser aus den Poren und Hohlräumen der Oberfläche mit einem sauberen Schwamm entfernen.
- Stellen Sie eine Kratzspachtelung mit dem Instandsetzungsmörtel her.
- Tragen Sie die Kratzspachtelung auf den gesamten Oberfläche auf, um eine dünne Schicht zu bilden, die die Poren und Hohlräume der Oberfläche verschließt.
- WICHTIG Instandsetzungsmörtel darf nicht auf 0 verlaufen (Mindestschichtstärke beachten). Den Instandsetzungsmörtel auf die Kratzspachtelung "nass in nass" zwischen der minimalen und maximalen Schichtdicke auftragen, ohne dass sich Hohlräume bilden.
MASCHINELLE ANWENDUNG
Vornässen des Untergrundes
Eine unzureichende Sättigung des Untergrundes vor der Verarbeitung führt dazu, dass der Mörtel seine mechanischen Eigenschaften nicht voll entfalten kann.
- Das Produkt nur auf tragfähige, gut vorbereitete Untergründe auftragen.
- Den vorbereiteten Untergrund mindestens 2 Stunden vor dem Applizieren gründlich vornässen. (bis zur Kapillarsättigung)
- Der Untergrund muss bis zur unmittelbaren Applikation mattfeucht aufgetrocknet sein. Stehendes Wasser ist zu entfernen.
Absacken oder Schwinden der aufgebauten Schichten
Lassen Sie jede Schicht leicht aushärten / ansteifen, bevor Sie die nächsten Schich nass in nass auftragen.
- Überschüssiges Wasser aus den Poren und Hohlräumen der Oberfläche mit einem sauberen Schwamm entfernen.
- Geben Sie den angemischten Instandsetzungsmörtel in das Sprühgerät.
- Spritzen Sie den Instandsetzungsmörtel auf den vorgenässten Untergrund zwischen der minimalen und maximalen Schichtdicke ohne Hohlraumbildung auf.
ENDBEARBEITUNG DER OBERFLÄCHE
Keine Wasserzugabe während der Bearbeitung der Oberfläche
Nach der Applikation wird Sika MonoTop®-4080 mittels Traufel oder Latte abgezogen und nach erfolgtem Ansteifen mit einem Reibbrett ohne Wasserzugabe abgerieben. Während der Oberflächenbehandlung kein Wasser zugeben, da dies zu Verfärbungen und Rissbildung führen kann. Wird ein feiner Oberflächenfinish oder ein Schutzanstrich benötigt, kann Sika MonoTop®-4080 mit den Flächenspachteln Sika MonoTop®-3020 oder Sikagard®-720 EpoCem überarbeitet werden.
VERARBEITUNG BEI KALTEM WETTER
Lagern Sie die Säcke in einer warmen Umgebung und verwenden Sie warmes Wasser, um die Festigkeitsentwicklung und die Entwicklung der physikalischen Eigenschaften zu unterstützen.
VERARBEITUNG BEI HEISSEM WETTER
Lagern Sie die Säcke in einer kühlen Umgebung und verwenden Sie kaltes Wasser, um die exotherme Reaktion zu kontrollieren, die Rissbildung zu verringern und die Entwicklung der physikalischen Eigenschaften zu unterstützen.
NACHBEHANDLUNG
-
Der frische Mörtel muss durch geeignete Maßnahmen gegen zu schnelles Austrocknen geschützt werden. Es ist eine mörtelübliche Nachbehandlung, wie z.B. Abdecken mit feuchtem Vlies oder PE-Folie oder Applikation eines Verdunstungsschutzes, durchzuführen.
-
Nachbehandlungsmittel dürfen nicht verwendet werden, wenn diese nachfolgend applizierte Produkte und Systeme beeinträchtigen könnten.
WERKZEUGREINIGUNG
Reinigen Sie alle Werkzeuge und Verarbeitungsgeräte sofort nach Gebrauch mit Wasser. Ausgehärtetes Material kann nur mechanisch entfernt werden.