Sika MonoTop®-211 RFG
Zementgebundener, 1-komponentiger, kunststoffvergüteter Schnellreparaturmörtel mit integriertem Korrosionsschutz für Schichtstärken von 4 – 60 mm.
- Gute Verarbeitbarkeit
- Schichtdicken bis 60mm in einem Arbeitsgang
- Integrierter Korrosionsinhibitor (Sika® FerroGard®-Technologie)
- Rasche Festigkeitsentwicklung, auch bei tiefen Temperaturen
- 7 Stunden-Instandsetzung mit Sikagard®-Oberflächenschutzsystemen möglich
- Sulfatbeständig
- Ausgezeichnetes Schwindverhalten
Anwendung
- Instandsetzung von Betontragwerken (Prinzip 3 Verfahren 3.1 nach EN 1504-9)
- Erhöhung oder Wiederherstellung der Tragfähigkeit von Betontragwerken (Prinzip 4, Verfahren 4.4 nach EN 1504-9)
- Erhalt oder Wiederherstellung der Passivität (Prinzip 7, Verfahren 7.1 und 7.2 nach EN 1504-9)
Vorteile
- Gute Verarbeitbarkeit
- Schichtdicken bis 60mm in einem Arbeitsgang
- Integrierter Korrosionsinhibitor (Sika® FerroGard®-Technologie)
- Rasche Festigkeitsentwicklung, auch bei tiefen Temperaturen
- 7 Stunden-Instandsetzung mit Sikagard®-Oberflächenschutzsystemen möglich
- Sulfatbeständig
- Ausgezeichnetes Schwindverhalten
Verpackungseinheit
25 kg Säcke
Farbe
Graues Pulver
Produktdetails
ZERTIFIKATE / PRÜFZEUGNISSE
- ÖNORM EN 1504-3 Ausgabe 2006, Materialprüfanstalt Hartl, Wolkersdorf
Zusammensetzung
Sulfatbeständiger Zement, Portlandzement, Korrosionsinhibitor, ausgewählte Zuschlagstoffe und Additive
Haltbarkeit
12 Monate ab Produktionsdatum
Lagerbedingungen
In ungeöffneten, unbeschädigten Originalgebinden kühl und trocken lagern.
Vor Feuchtigkeit schützen!
Dichte
Frischmörteldichte ~ 1,80 kg/Liter
Größtkorn
Dmax: 1,3 mm
Wasserlöslicher CI-Gehalt
| ≤ 0,05 % | (EN 1015-17) |
Systemaufbau
Sika MonoTop®-211 RFG ist ein Teil der Sika Produktreihe für Betoninstandsetzung, welche dem relevanten Teil der Europäischen Norm EN 1504 entspricht.
| Haftbrücke / Korrosionsschutz | |
| Sika MonoTop®-910 N | Standardanwendung |
| Instandsetzungsmörtel | |
| Sika MonoTop®-211 RFG | Betoninstandsetzungsprodukt für die manuelle Anwendung, Klasse 3 |
| Flächenspachtel | |
| Sika MonoTop®-723 N | Normale Anwendung |
| Sikagard®-720 EpoCem® | Erhöhte Anforderungen |
Druckfestigkeit
Klasse R3
| 1 Tag | 7 Tage | 28 Tage |
| ~ 10 MPa | ~ 25 MPa | ~ 30 MPa |
Biegezugfestigkeit
1 Tag | 7 Tage | 28 Tage |
~ 2 MPa | ~ 4,5 MPa | ~ 6 MPa |
Haftzugfestigkeit
| ≥ 1,5 MPa | (EN 1542) |
Schwindverhalten
| ~ 500 μm/m nach 28 Tagen bei +20°C / 65 % r.F. | (EN 12617-4) |
Behindertes Schwinden
| ≥ 1,5 MPa | (EN 12617-4) |
Temperaturwechselverträglichkeit
| ≥ 1,5 MPa | (Fost-Tau-Wechselbeanspruchung mit Taumittelangriff) |
Thermischer Ausdehnungskoeffizient
| ~ 10,5 · 10-6 1/K | (EN 1770) |
Brandverhalten
| Euroklasse A1 | EN 13501-1 |
Kapillare Wasseraufnahme
| ≤ 0,5 kg/(m²·h0.5) | (EN 13057) |
Karbonatisierungswiderstand
| dk ≤ Bezugsbeton MC(0.45) | (EN 13295) |
Anwendung
Mischverhältnis
3,8 bis 4,1 Liter Wasser pro 25 kg Sika MonoTop®-211 RFG
Schichtdicke
mindestens 4 mm / maximal 60 mm
Lufttemperatur
mindestens +5°C / maximal +30°C
Untergrundtemperatur
mindestens +5°C / maximal +30°C
Topfzeit
~ 20 Minuten bei +20°C
Verbrauch
Abhängig von Untergrundrauigkeit und Schichtdicke.
Richtwert ~ 16 kg Pulver pro cm Schichtdicke pro m².
Ergiebigkeit
25kg Sika MonoTop®-211 RFG ergeben ~ 15,7 Liter Frischmörtel
MISCHEN
Entsprechend dem angegebenen Mischungsverhältnis Sika MonoTop®-211 RFG und Wasser in einem sauberen, geeigneten Gefäß mit einem Rührwerk (maximal 500 U/min) homogen mischen. Die Mischzeit von 3 Minuten ist einzuhalten. Geringe Mengen können auch von Hand angemischt werden.
Zuerst nur die Mindestwassermenge zugeben, erst während des Mischens kann zusätzlich Wasser bis zur Maximalmenge beigegeben werden, um die gewünschte Konsistenz einzustellen.
VERARBEITUNG
Haftvermittler:
Grundsätzlich wird immer eine Haftbrücke (Sika MonoTop®-910 N) empfohlen (Produktdatenblatt beachten). Bei sehr gut vorbereiteten Untergründen mit ausreichender Rautiefe ist diese jedoch nicht zwingend erforderlich. Hierbei kann der Reprofiliermörtel als Haftschlämme verwendet werden, indem das Material mit mehr Wasser gemischt wird. Die Haftschlämme kann dann analog wie eine herkömmliche Haftbrücke in den Untergrund einmassiert werden.
Korrosionsschutz der Bewehrung:
Ist ein Korrosionsschutz der Bewehrung erforderlich, so darf der Instandsetzungsmörtel nur auf trockener Beschichtung aufgebracht werden. Die Systemverträglichkeit ist sicherzustellen und das jeweilige Produktdatenblatt zu beachten.
Applikation:
Sika MonoTop®-211 RFG wird händisch verarbeitet. Die Applikation erfolgt mit Kelle, Traufel oder Spachtel. Die maximale Schichtdicke beträgt 60 mm je Arbeitsgang. Nach der Applikation wird Sika MonoTop®-211 RFG mittels Traufel oder Latte abgezogen und nach erfolgtem Ansteifen mit einem Reibbrett ohne Wasserzugabe abgerieben. Wird ein feiner Oberflächenfinish oder ein Schutzanstrich benötigt, kann Sika MonoTop®-211 RFG mit den Flächenspachteln Sika MonoTop®-723 N oder Sikagard®-720 EpoCem überarbeitet werden.
NACHBEHANDLUNG
Der frische Mörtel muss durch geeignete Maßnahmen gegen zu schnelles Austrocknen geschützt werden. Es ist eine mörtelübliche Nachbehandlung, wie z.B. Abdecken mit feuchtem Vlies oder PE-Folie oder Applikation eines Verdunstungsschutzes, durchzuführen.
WERKZEUGREINIGUNG
Alle Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen. Ausgehärtetes Material kann nur noch mechanisch entfernt werden.