Sika® Icosit® KC 120 Trackfix

• Zulassung des Eisenbahn-Bundesamtes zur Betriebserprobung zur Schotterverklebung
• Brandverhalten A2_fl-s1 nach DIN EN 13501-1

Polyurethanharz

Im ungeöffneten Originalgebinde 12 Monate ab Produktionsdatum

Produkt in gut verschlossenen Originalgebinden in trockenen und temperierten Räumen (+15 °C bis +25 °C) lagern.

min. +15 °C / max. +30 °C

min. +5 °C / max. +40 °C

min. +5 °C / max. +30 °C

Die Angaben sind Erfahrungswerte. Unabhängig von diesen Angaben sind vor Arbeitsbeginn Testflächen anzulegen, um den objektspezifischen Verbrauch zu ermitteln.

Vor dem Auftragen ist eine Untersuchung der Schotteroberfläche nach Stand und den Regeln der Technik durchzuführen und ein Konzept zu planen. Der zu verklebende Schotter soll möglichst trocken, sauber und frei von trennenden Bestandteilen sein. Eine Probeverklebung wird empfohlen.

Das Produkt wird in der Regel mit Zwei-Komponenten-Pumpen gefördert. Alternativ kann mit Ein-Komponenten-Pumpen oder mittels Flutverfahren ohen Pumpe verfahren werden. Hierzu werden A- und B-Komponenten in einem trockenen und sauberen Gefäß im vorgegebenen Mischungsverhältnis mit einem Rührwerk homogen (schlierenfrei) vermischt. Anschließend kann das gemischte Produkt aufgrund seiner relativ langen Reaktionszeit mit einer Einkomponentenpumpe oder per Flutverfahren verarbeitet werden.

Beide Komponenten werden mit Hilfe von Zwei-Komponenten-Pumpen direkt aus den Gebinden gefördert.

Am Ende der getrennten Förderschläuche werden die Komponenten in ein T- oder Y-Stück zusammengeführt und anschließend im Mischrohr mittels Statikmischer homogen (schlierenfrei) miteinander vermischt.

Geeignete Statikmischer: Statikmischer 13-32

Über eine sich anschließende Injektionslanze wird die Reaktionsmischung auf die vorbereitete Gleisschotterfläche derart aufgebracht, dass eine gleichmäßige Verteilung des Produktes erzielt wird (Flutverfahren). Für eine einfache und gleichmäßige Verteilung ist der Einsatz eines entsprechenden Verteilerkopfes zu empfehlen (etwa 40 cm lange T-förmiges Austragsrohr mit Austrittsöffnung).

Ebenfalls kann Sika® Icosit® KC 120 Trackfix auch mit einer Ein-Komponenten-Pumpe verarbeitet werden. Dazu die Komponenten in einem trockenen und sauberen Gefäß mit einem langsam arbeitenden Rührwerk homogen (schlierenfrei) vermischt und danach in die Pumpe gegeben.

Geeignete Injektionspumpen: CONTRACTOR 1 U, ME-1 K ELECTRIC

Neben dem Injektionsverfahren ist auch ein Verguss des angemischten Materials innerhalb der Verarbeitungszeit auf dem Gleisschotter ohne Pumpe möglich.

Die zu verfestigenden Bereiche sind intervallartig je nach Eindringverhalten zu überarbeiten bis die erforderlichen Harzmengen aufgebracht und zu einer Gesamtverfestigung des Schotters geführt haben.

Alternativ kann Sika® Icosit® KC 120 Trackfix mittels Rammlanzen auch in den Schotter injeziert oder unter den Schwellenkörper eingebracht werden.

Verarbeitungszeit: ca. 90 Minuten (+23 °C) ohne Beschleuniger

Schaumfaktor ohne Wasserkontakt: 1

Schaumfaktor mit Wasserkontakt: ca. 1,5 - 3

Endaushärtung: 24 Stunden

Durch die Zugabe des Beschleunigers Sika® Icosit® KC 120 Trackfix Booster in die A-Komponente von Sika® Icosit® KC 120 Trackfix können unterschiedliche Reaktionszeiten eingestellt werden.

Topfzeiten sind gemessen bei +20 °C und ohne Wasserkontakt. Die Zugabe des Beschleunigers bezieht sich auf 20 kg Komponente A.

Geräte unmittelbar nach Gebrauch mit SikaInject® CL-2 reinigen. Erhärtetes Material kann nur noch mechanisch entfernt werden.