Sika MonoTop®-4010
R4-Betoninstandsetzungsmörtel mit reduziertem CO2-Fußabdruck
Zementgebundener, 1-komponentiger, faserverstärkter, schwindarmer R4-Reprofiliermörtel mit reduziertem CO2-Fußabdruck, für Schichtstärken von 5 – 70 mm.
- Händisch und maschinell gut verarbeitbar (Nassspritztechnik)
- Staubreduziert
- Quarzstaubfreie Rezeptur
- Ausgezeichnetes Schwindverhalten
- Reduzierter CO2-Fußabdruck
- Klasse R4 nach EN 1504-3
- Brandschutzklassifizierung A1
- Sulfatbeständig
- Sehr hohe Alkali-Aggregat-Resistenz gemäß SIA 262/1:2019 Anhang G
- Erhöter Widerstand gegenüber dem Eindringen von Chloridionen
- Hohe Frost- und Frosttaumittelbeständigkeit XF4, BE II FT
Anwendung
- Instandsetzung von Betontragwerken (Prinzip 3, Verfahren 3.1 & 3.3 nach EN 1504-9)
- Erhöhung oder Wiederherstellung der Tragfähigkeit von Betontragwerken (Prinzip 4, Verfahren 4.4 nach EN 1504-9)
- Erhalt oder Wiederherstellung der Passivität (Prinzip 7, Verfahren 7.1 & 7.2 nach EN 1504-9)
Vorteile
- Händisch und maschinell gut verarbeitbar (Nassspritztechnik)
- Staubreduziert
- Quarzstaubfreie Rezeptur
- Ausgezeichnetes Schwindverhalten
- Reduzierter CO2-Fußabdruck
- Klasse R4 nach EN 1504-3
- Brandschutzklassifizierung A1
- Sulfatbeständig
- Sehr hohe Alkali-Aggregat-Resistenz gemäß SIA 262/1:2019 Anhang G
- Erhöter Widerstand gegenüber dem Eindringen von Chloridionen
- Hohe Frost- und Frosttaumittelbeständigkeit XF4, BE II FT
Verpackungseinheit
Sack | 25 kg |
Palette | 42 x 25 kg (1 050 kg) |
BigBag (auf Anfrage) | 1.000 kg |
Farbe
Graues Pulver
Produktdetails
ZERTIFIKATE / PRÜFZEUGNISSE
-
CE-Kennzeichen und Leistungserklärung nach EN 1504-3:2005 Produkte und Systeme zum Schutz und zur Instandsetzung von Betontragwerken - Statisch und nicht statisch relevante Instandsetzung
-
uTFB Technik und Forschung im Betonbau Beton-Performance-Prüfung Beständigkeit einer Betonmischung gegenüber Alkali-Aggregat-Reaktion, Prüfbericht Nr. 232442-01
- LPM Physikalische Prüfung des Frosttaumittelwiderstands BE II FT, Prüfbericht A-53069-01
Chemische Basis
Sulfatbeständiger Zement, Ersatzbindemittel, ausgewählte Zuschlagstoffe und Additive
Haltbarkeit
12 Monate ab Produktionsdatum
Lagerbedingungen
Das Produkt im ungeöffneten, unbeschädigten Originalgebinde kühl und trocken bei Temperaturen zwischen +5 °C und +35 °C lagern. Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Stets auf die Hinweise auf der Verpackung achten.
Informationen zur sicheren Handhabung und Lagerung finden Sie im aktuellen Sicherheitsdatenblatt.
Größtkorn
Dmax: 2,5 mm
Wasserlöslicher CI-Gehalt
≤ 0,05 % | (EN 1015-17) |
Systemaufbau
Schicht | Produkt | Funktion |
Haftbrücke / | Sika MonoTop®-1010 | Normale Anwendung |
SikaTop® Armatec®-110 EpoCem | Erhöhte Anforderungen | |
Instandsetzungs- | Sika MonoTop®-4010 | Hohe Festigkeits- |
Flächenspachtel | Sika MonoTop®-3020 | Normale Anwendung |
Sikagard®-720 EpoCem® | Erhöhte Anforderungen |
Druckfestigkeit
Klasse R4 | (EN 1504-3) |
1 Tag | 7 Tage | 28 Tage |
~ 20 MPa | ~ 40 MPa | ~ 55 MPa |
E-Modul unter Druck
≥ 20 GPa | (EN 13412) |
Biegezugfestigkeit
1 Tag | 7 Tage | 28 Tage |
~ 5 MPa | ~ 7 MPa | ~ 9 MPa |
Zugfestigkeit
≥ 2,0 MPa | (EN 1542) |
Schwindverhalten
~600 μm/m (+20 °C / 65 % relative Feuchte / 28 Tage) | (EN 12617-4) |
Behindertes Schwinden
≥ 2,0 MPa | (EN 12617-4) |
Thermischer Ausdehnungskoeffizient
~7,2 × 10-5 1/K | (EN 1770) |
Temperaturwechselverträglichkeit
≥ 2,0 MPa | Frost-Tau-Wechselbeanspruchung mit Taumittelangriff |
Kapillare Wasseraufnahme
≤ 0,5 kg × m-2 × h-0.5 | (EN 13057) |
Chloridmigrationskoeffizient
Dnss=3,2 x 10-12 m²/s | (EN 12390-11) |
Frost-/Tausalzbeständigkeit
XF4 | (EN 13687-1) |
Karbonatisierungswiderstand
Karbonatisierungstiefe dk ≤ Bezugsbeton (MC (0,45)) | (EN 13295) |
Brandverhalten
Euroklasse A1 | (EN 1504-3) |
Anwendung
Frischmörtel-Dichte
~2,1 kg/L
Schichtdicke
Ausrichtung | Minimum | Maximum |
Vertikal | 5 mm | 70 mm |
Schichtstärke bei Spritzapplikation pro Lage 3,5 cm.
Bei höheren Schichtstärken kontaktieren sie Ihren technischen Verkaufsberater.
Materialtemperatur
Maximum | +30 °C |
Minimum | +5 °C |
Lufttemperatur
Maximum | +30 °C |
Minimum | +5 °C |
Mischverhältnis
3,6 - 3,7 L Wasser pro 25 kg Sika MonoTop®-4010
Untergrundtemperatur
Maximum | +30 °C |
Minimum | +5 °C |
Topfzeit
~30 Minuten bei +20 °C
Verbrauch
~1,9 kg Mörtelpulver / m² / mm Schichtdicke
Hinweis: Die Verbrauchsdaten sind theoretische Werte und berücksichtigen keine zusätzlichen Einflussfaktoren wie Oberflächenporosität, Oberflächenbeschaffenheit, Höhenunterschiede, Verluste oder andere Abweichungen.
Ergiebigkeit
25 kg Sika MonoTop®-4010 ergeben ~13,4 L Frischmörtel
EQUIPMENT
Wählen Sie die am besten geeignete Ausrüstung für das Projekt:
AUSRÜSTUNG FÜR DIE UNTERGRUNDVORBEREITUNG
-
Mechanisches Handwerkzeug
-
Hoch- oder Höchst-druck-Wasserstrahlgeräte
AUSRÜSTUNG FÜR DIE STAHLBEWEHRUNG
-
Strahlgeräte für die Reinigung mit Strahlmitteln
-
Hochdruck-Wasserstrahgerät
MISCHAUSRÜSTUNG
-
Saubere Mischbehälter
-
Kleine Mengen: elektrisches Einzel- oder Doppelpaddelrührwerk mit niedriger Drehzahl (< 500 U/min).
-
Große Mengen: Zwangsmischer
APPLIKATIONSGERÄTE
-
Handauftrag: Kelle, Traufel oder Spachtel
-
Nassspritzverfahren: Zwangsmischer mit seperaten geeignetem Spritzgerät oder Kombigeräte
AUSRÜSTUNG FÜR DIE ENDBEARBEITUNG
-
Glättkelle (PVC oder Holz)
MISCHEN
HANDAPPLIKATION UND MASCHINENAPPLIKATION
- Gießen Sie die Mindestmenge Wasser in einen geeigneten sauberen Mischbehälter.
- Nach und nach das Pulver unter langsamem Rühren dem Wasser beimengen.
- Mindestens 3 Minuten lang gründlich mischen.
- Auf die gewünschte Konsistenz einstellen, bei Bedarf weiteres Wasser hinzufügen. Hinweis: Fügen Sie nicht mehr Wasser als die angegebene Höchstmenge hinzu.
- Prüfen Sie die Konsistenz nach jeder Mischung.
Sika MonoTop®-4010 kann mit einem niedertourigen elektrischen Rührwerk (max. 500 U/Min.) gemischt werden. Als Mischwerkzeuge werden ein- und zweiarmige Korbrührer, Zwangs- und Statikmischer empfohlen.
VERARBEITUNG
WICHTIG
Vor Frost schützen
Schützen Sie frisch aufgetragenes Material vor Frost, um Risse zu vermeiden.
Keine Verarbeitung bei direkter Sonneneinstrahlung oder bei starkem Wind
Vermeiden Sie die Verarbeitung bei direkter Sonneneinstrahlung, starkem Wind oder beidem, um das Risiko von Rissen zu verringern.
KORROSIONSSCHUTZ FÜR DIE BEWEHRUNG
- Wenn ein Korrosionsschutz erforderlich ist, tragen Sie Sika MonoTop®-1010 oder SikaTop® Armatec®-110 EpoCem® auf den gesamten freiliegenden Umfang der Bewehrung auf. Beachten Sie die einzelnen Produktdatenblätter.
HAFTBRÜCKE
Sika MonoTop®-1010 oder SikaTop® Armatec®-110 EpoCem® als Haftgrundierung auf den vorbereiteten Untergrund auftragen. Beachten Sie die einzelnen Produktdatenblätter. Bei sehr gut vorbereiteten Untergründen kann der Reprofiliermörtel als Haftschlämme verwendet werden, indem das Material mit mehr Wasser gemischt wird. Die Haftschlämme kann dann analog einer herkömmlichen Haftbrücke in den Untergrund einmassiert werden. Die nachfolgende Schicht oder das nachfolgende Produkt "nass in nass" auftragen. Bitte entsprechendes Produktdatenblatt beachten.
Bei einer Spritzapplikation wird keine Haftbrücke benötigt, sofern der Untergrund gut vorbereitet ist und eine ausreichende Rautiefe vorhanden ist.
MANUELLE ANWENDUNG
Vornässen des Untergrundes
Eine unzureichende Sättigung des Untergrundes vor der Verarbeitung führt dazu, dass der Mörtel seine mechanischen Eigenschaften nicht voll entfalten kann.
- Das Produkt nur auf tragfähige, gut vorbereitete Untergründe auftragen.
- Den vorbereiteten Untergrund mindestens 2 Stunden vor dem Applizieren gründlich vornässen. (bis zur Kapillarsättigung)
- Der Untergrund muss bis zur unmittelbaren Applikation mattfeucht aufgetrocknet sein. Stehendes Wasser ist zu entfernen.
Absacken oder Schwinden der aufgebauten Schichten
Lassen Sie jede Schicht leicht ansteifen, bevor Sie die nächsten Schich nass in nass auftragen.
- Überschüssiges Wasser aus den Poren und Hohlräumen der Oberfläche mit einem sauberen Schwamm entfernen.
- Stellen Sie eine Kratzspachtelung mit dem Instandsetzungsmörtel her.
- Tragen Sie die Kratzspachtelung auf den gesamten Oberfläche auf, um eine dünne Schicht zu bilden, die die Poren und Hohlräume der Oberfläche verschließt.
- WICHTIG Instandsetzungsmörtel darf nicht auf 0 verlaufen (Mindestschichtstärke beachten). Den Instandsetzungsmörtel auf die Kratzspachtelung "nass in nass" zwischen der minimalen und maximalen Schichtdicke auftragen, ohne dass sich Hohlräume bilden.
MASCHINELLE ANWENDUNG
Vornässen des Untergrundes
Eine unzureichende Sättigung des Untergrundes vor der Verarbeitung führt dazu, dass der Mörtel seine mechanischen Eigenschaften nicht voll entfalten kann.
- Das Produkt nur auf tragfähige, gut vorbereitete Untergründe auftragen.
- Den vorbereiteten Untergrund mindestens 2 Stunden vor dem Applizieren gründlich vornässen. (bis zur Kapillarsättigung)
- Der Untergrund muss bis zur unmittelbaren Applikation mattfeucht aufgetrocknet sein. Stehendes Wasser ist zu entfernen.
Absacken oder Schwinden der aufgebauten Schichten
Lassen Sie jede Schicht leicht aushärten / ansteifen, bevor Sie die nächsten Schich nass in nass auftragen.
- Überschüssiges Wasser aus den Poren und Hohlräumen der Oberfläche mit einem sauberen Schwamm entfernen.
- Geben Sie den angemischten Instandsetzungsmörtel in das Sprühgerät.
- Spritzen Sie den Instandsetzungsmörtel auf den vorgenässten Untergrund zwischen der minimalen und maximalen Schichtdicke ohne Hohlraumbildung auf.
ENDBEARBEITUNG DER OBERFLÄCHE
Keine Wasserzugabe während der Bearbeitung der Oberfläche
Nach der Applikation wird Sika MonoTop®-4010 mittels Traufel oder Latte abgezogen und nach erfolgtem Ansteifen mit einem Reibbrett ohne Wasserzugabe abgerieben. Während der Oberflächenbehandlung kein Wasser zugeben, da dies zu Verfärbungen und Rissbildung führen kann. Wird ein feiner Oberflächenfinish oder ein Schutzanstrich benötigt, kann Sika MonoTop®-4010 mit den Flächenspachteln Sika MonoTop®-3020 oder Sikagard®-720 EpoCem überarbeitet werden.
VERARBEITUNG BEI KALTEM WETTER
Lagern Sie die Säcke in einer warmen Umgebung und verwenden Sie warmes Wasser, um die Festigkeitsentwicklung und die Entwicklung der physikalischen Eigenschaften zu unterstützen.
VERARBEITUNG BEI HEISSEM WETTER
Lagern Sie die Säcke in einer kühlen Umgebung und verwenden Sie kaltes Wasser, um die exotherme Reaktion zu kontrollieren, die Rissbildung zu verringern und die Entwicklung der physikalischen Eigenschaften zu unterstützen.
NACHBEHANDLUNG
-
Der frische Mörtel muss durch geeignete Maßnahmen gegen zu schnelles Austrocknen geschützt werden. Es ist eine mörtelübliche Nachbehandlung, wie z.B. Abdecken mit feuchtem Vlies oder PE-Folie oder Applikation eines Verdunstungsschutzes, durchzuführen.
-
Nachbehandlungsmittel dürfen nicht verwendet werden, wenn diese nachfolgend applizierte Produkte und Systeme beeinträchtigen könnten.
WERKZEUGREINIGUNG
Reinigen Sie alle Werkzeuge und Verarbeitungsgeräte sofort nach Gebrauch mit Wasser. Ausgehärtetes Material kann nur mechanisch entfernt werden.