

SikaGrout®-210
Zementgebundener 1-komponentiger R4-Vergussmörtel mit hoher Frühfestigkeit bei Temperaturen unter +15°C, für Schichtstärken von 10 - 40 mm. Erfüllt die Anforderungen der EN 1504-6.
- Einfache Verarbeitung
- Sehr gute Fließeigenschaften
- Rasche Festigkeitsentwicklung
- Schwindkompensiert
- Hohe Endfestigkeit
- Expandiert vor dem Abbinden zur optimalen Raumausfüllung
- Gute Frühfestigkeit bei Temperaturen unter +15 °C
- Schlag- und vibrationsfest
- Brandklasse A1

Anwendung
- Untergießen von Auflagern, Maschinenfundamenten, Schienen, Kranbahnen und Stützen
- Ausgießen von Hohlräumen und Fugen
- Befestigung von Stützen und Stehern
- Erhöhung oder Wiederherstellung der Tragfähigkeit von Betontragwerken (Prinzip 4, Verfahren 4.2 nach EN 1504-9) durch Einbau von Bewehrung
Vorteile
- Einfache Verarbeitung
- Sehr gute Fließeigenschaften
- Rasche Festigkeitsentwicklung
- Schwindkompensiert
- Hohe Endfestigkeit
- Expandiert vor dem Abbinden zur optimalen Raumausfüllung
- Gute Frühfestigkeit bei Temperaturen unter +15 °C
- Schlag- und vibrationsfest
- Brandklasse A1
Verpackungseinheit
25-kg-Säcke
Farbe
Graues Pulver
Produktdetails
ZERTIFIKATE / PRÜFZEUGNISSE
- ÖNORM EN 1504-6, Ausgabe 2006, Materialprüfanstalt Hartl, Wolkersdorf
Zusammensetzung
Portlandzement, ausgewählte Zuschlagstoffe und Additive
Haltbarkeit
12 Monate ab Produktionsdatum
Lagerbedingungen
Im ungeöffneten, unbeschädigten Originalgebinde kühl und trocken lagern.
Vor Feuchtigkeit schützen!
Größtkorn
Dmax: 4 mm
Dichte
Frischmörtelrohdichte ~ 2,2 kg/l
Wasserlöslicher CI-Gehalt
≤ 0,05 % | (EN 1015-17) |
Druckfestigkeit
Temperatur | Druckfestigkeit | Druckfestigkeit nach 48 Stunden |
+5 °C | ~ 10 MPa | ~ 50 MPa |
+10 °C | ~ 20 MPa | ~ 55 MPa |
+15 °C | ~ 40 MPa | ~ 60 MPa |
+20 °C | ~ 65 MPa | ~ 75 MPa |
Druckfestigkeit nach 28 Tagen: ~ 90 MPa
Biegezugfestigkeit
~ 10 MPa nach 28 Tagen | (EN 12190) |
Auszugsfestigkeit
≤ 0,6 mm bei einer Last von 75 kN | (EN 1881) |
Thermischer Ausdehnungskoeffizient
~ 12·10-6 1/K | (EN 1770) |
Brandverhalten
Euroklasse A1 | (EN 1504-6) |
Anwendung
Mischverhältnis
2,8 - 3,1 Liter Wasser pro 25-kg-Sack SikaGrout®-210
Schichtdicke
mindestens 10 mm / maximal 40 mm
Lufttemperatur
mindestens +5 °C / maximal +25 °C
Untergrundtemperatur
mindestens + 5 °C / maximal + 25 °C
Topfzeit
Bei verschiedenen Frischmörteltemperaturen (3 Liter Wasser auf 25 kg SikaGrout®-210)
Frischmörteltemperatur | Verarbeitungszeit |
+5 °C | ~ 50 Minuten |
+10 °C | ~ 30 Minuten |
+15 °C | ~ 25 Minuten |
+25 °C | ~ 20 Minuten |
Bei höheren Umgebungstemperaturen das Anmachwasser vorkühlen, um die Verarbeitungszeit zu verlängern.
Abbindezeit
Erstarrungszeit 5-9 Stunden
Frostbeständig bei +5 °C nach 24 Stunden (Die Mindesttemperatur ist über die Dauer der 24 Stunden sicherzustellen. Der Mörtel darf in dieser Zeit nicht gefrieren!)
Verbrauch
Abhängig von Untergrundrauigkeit und Schichtdicke
~ 1,9 kg pro mm Schichtdicke und pro m²
Ergiebigkeit
25 kg SikaGrout®-210 ergeben 12-13 Liter Frischmörtel
MISCHEN
SikaGrout®-210 kann mit einem niedertourigen elektrischen Rührwerk (max. 500 U/Min.) gemischt werden. Als Mischwerkzeuge werden ein- und zweiarmige Korbrührer, Zwangs- und Statikmischer empfohlen. Die empfohlene Mindestmenge an Wasser in einem geeigneten Gefäß vorlegen. Unter dauerndem Rühren Pulver zum Wasser zugeben und mindestens 3 Minuten lang gut mischen. Gegebenenfalls noch Wasser
hinzufügen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist, jedoch nicht die maximal festgelegte Menge an Wasser überschreiten.
Vor dem Vergießen ca. 5 Minuten entlüften lassen.
Zur Vermeidung von Schwindrissen bei hohen Schichtdicken und größeren Hohlräumen wird das Beimischen von trockenem Zuschlag (ca.30-50 M %), z. B. Rundkorn 4 / 8mm empfohlen.
VERARBEITUNG
Den Mörtel nach dem Entlüften mit ausreichendem Druck in die vorbereiteten Öffnungen gießen. Es ist für eine einwandfreie Ausweichmöglichkeit für die vom Mörtel verdrängte Luft zu sorgen, da sonst Lufteinschlüsse ein sattes Untergießen verunmöglichen.
Der Untergrund ist bis zur Kapillarsättigung vorzunässen und muss bis zur Applikation mattfeucht sein. Stehendes Wasser ist zu entfernen.
Beim Untergießen ist auf ausreichendes Druckgefälle und kontinuierliches Einfüllen des Mörtels zu achten.
Für eine optimale Nutzung der Ausdehnungseigenschaften sollte der Mörtel innerhalb von ca. 15 Minuten nach dem Mischen appliziert werden.
NACHBEHANDLUNG
Die freie Mörteloberfläche ist möglichst klein zu halten. Der frische Mörtel muss durch geeignete Maßnahmen gegen zu schnelles Austrocknen geschützt werden.
Es ist eine mörtelübliche Nachbehandlung, wie z. B. Abdecken mit feuchtem Vlies oder PE-Folie oder Applikation eines Verdunstungsschutzes, durchzuführen.
WERKZEUGREINIGUNG
Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.
Ausgehärtetes Material kann nur noch mechanisch entfernt werden.