Sikafloor®-390 N
Gewässerschutztaugliche Epoxidharz-Beschichtung, für innen und außen
Epoxidharzbasierte, 2-komponentige, selbstverlaufende, elastifizierte, rissüberbrückende Beschichtung mit hoher chemischer Beständigkeit. Systemschichtdicke von 1,5 - 3,0 mm. Für Innen- und Außenanwendung geeignet. Zugelassen als „Gewässerschutzsystem“.
- Hohe chemische Beständigkeit
- Fugenlos
- Rissüberbrückend
- Wasserdicht
- Gute Abriebfestigkeit
- Rutschfeste Ausführung möglich
Anwendung
- rissüberbrückende und chemisch beständige Beschichtung für Beton- und Estrichflächen zum Schutz vor wassergefährdenden Stoffen
Vorteile
- Hohe chemische Beständigkeit
- Fugenlos
- Rissüberbrückend
- Wasserdicht
- Gute Abriebfestigkeit
- Rutschfeste Ausführung möglich
Verpackungseinheit
| Komponente A | 21,25 kg |
| Komponente B | 3,75 kg |
| Fertigmischung A+B | 25,00 kg |
Farbe
Fertige Bodenbeschichtung: glatt mit glänzender / halbglänzender Oberfläche
| Harz - Komponente A | farbig, flüssig |
| Härter - Komponente B | transparent, flüssig |
In Farbtonvielfalt lieferbar.
Geringe Farbtonabweichungen sind aus rohstoffbedingten Gründen unvermeidbar. Unter UV- und Witterungseinflüssen sind Epoxidharze generell nicht dauerhaft farbtonstabil.
Für eine einheitliche Farbgebung nur Produkt einer Produktionscharge verwenden!
Produktdetails
UMWELTINFORMATIONEN
- erfüllt LEED v4 MRc 2 (Option 1): gering emitierende Materialien: Farben & Lacke. Produktinformation und Umweltinformation
- erfüllt LEED v4 MRc 4 (Option 2): Produktinformation hinsichtlich Inhaltsstoffen
ZERTIFIKATE / PRÜFZEUGNISSE
- Brandklassifizierung nach DIN 4102, Klasse B1, Bericht-Nr. PZ-Hoch-130683-4, Deutschland, April 2014
- Brandklassifizierung nach DIN EN 13501-1: 2010, Klasse Bfl-S1, Bericht-Nr. KB-Hoch-141525, Deutschland, Januar 2015
- Partikel-Emissionszertifikat Sikafloor-390 N CSM Klassifizierung nach - ISO 14644-1, Klasse 3 - Bericht Nr. SI 1403-695 und GMP Klasse A, Bericht Nr. 1403-695
- Ausgasungsnachweis Sikafloor-390 N CSM Klassifizierung nach - ISO 14644-8, Klasse -9.6 -Bericht Nr. SI 1403-695.
- Gute biologische Beständigkeit nach ISO 846, CSM-Bericht Nr. SI 1403-695
- Fluoreszenz-Test-Kontamination (Riboflavin-Test): Sehr gut, CSM Statement of Qualification, Bericht Nr. SI 1403-695
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- Zulassung als "Gewässerschutzsystem", Z-59.12-392, DIBt, Deutschland
- Indirekter Lebensmittelkontakt, Wessling, Prüfbericht No. CAL 19-024852-1
- CE-Kennzeichnung nach EN 13813: Estrichmaterial für Innenanwendungen
- CE-Kennzeichnung nach EN 1504-2: Oberflächenschutzsystem für Beton - Beschichtung
Produktdeklaration
EN 13813: Estrichmaterial für Innenanwendungen.
EN 1504-2: Oberflächenschutzsystem für Beton - Beschichtung.
Zusammensetzung
Epoxy
Haltbarkeit
24 Monate ab Produktionsdatum
Lagerbedingungen
In ungeöffneten, unbeschädigten Originalgebinden, trocken, bei Temperaturen zwischen +5°C und +30°C lagern.
Dichte
| Komponente A | ~ 1,73 kg/Liter |
| Komponente B | ~ 1,05 kg/Liter |
| Mischung | ~ 1,60 kg/Liter |
Alle Werte bei +23°C
Festkörpergehalt (Gewicht)
~ 100%
Festkörpergehalt (Volumen)
~ 100%
Shore D Härte
| ~ 60 (14 Tage / +23°C) | (DIN 53 505) |
Abriebfestigkeit
| ~75 mg (CS 10/1000/1000) (7 Tage / +23°C) | (EN ISO 5470-1 Taber Abraser Test) |
Biegezugfestigkeit
| ~ 10 N/mm2 (7 Tage / +23°C) | (DIN 53455) |
Rissüberbrückung
| 0,4 mm statisch, Klasse A5 (+23°C) | (DIN EN 1062-7) |
Haftzugfestigkeit
| > 1,5 N/mm² (Betonbruch) | (ISO 4624) |
Thermische Beständigkeit
| Belastung* | trockene Hitze |
| dauerhaft | +50°C |
| kurzzeitig maximal 7 Tage | +80°C |
| kurzzeitig maximal 12 Stunden | +100°C |
Kurzfristige feuchte / nasse Hitze * bis zu +80°C, bei gelegentlicher Belastung (z.B. während der Dampfreinigung usw.).
* Keine gleichzeitige chemische und mechanische Belastung
Chemische Beständigkeit
Beständig gegen viele Medien. Siehe Chemikalienbeständigkeitsliste.
Anwendung
Mischverhältnis
Komponente A : Komponente B = 85 : 15 Gew.-Teile
Schichtdicke
Siehe jeweiliges aktuelles Systemdatenblatt von Sikafloor® MultiDur ES-39, Sikafloor® MultiDur ET-39 V bzw. Sikafloor® MultiDur EB-39.
Lufttemperatur
mindestens +10°C / maximal +30°C
Relative Luftfeuchtigkeit
maximal 80%
Taupunkt
Vor Betauung schützen.
Während der Applikation und Aushärtung muss die Untergrundtemperatur mindestens +3°C über der Taupunkttemperatur liegen um das Risiko von Kondensatbildung und Oberflächenstörungen zu reduzieren.
Geringe Temperatur und hohe Luftfeuchtigkeit erhöhen die Gefahr des Ausblühens.
Untergrundtemperatur
mindestens +10°C / maximal +30°C
Untergrundfeuchtigkeit
< 4 % Feuchtigkeitsgehalt.
Testmethode: Sika®-Tramex, CM - Messung oder Darr-Methode. Keine aufsteigende Feuchtigkeit gemäss ASTM (Polyethylenfolie).
Topfzeit
| Temperatur | Zeit |
| +10°C | ~ 60 Minuten |
| +20°C | ~ 30 Minuten |
| +30°C | ~ 10 Minuten |
Aushärtezeit
Vor Applikation von Sikafloor®-390 N auf Sikafloor®-390 N:
| Untergrundtemperatur | Minimum | Maximum |
| +10°C | 48 Stunden | 3 Tage |
| +20°C | 30 Stunden | 2 Tage |
| +30°C | 20 Stunden | 30 Stunden |
Die angegebenen Zeiten werden durch sich ändernde Bedingungen, insbesondere durch Temperatur und Luftfeuchtigkeit beeinflusst.
Verbrauch
| Wandbeschichtung (strukturiert) | ~ 1,2 kg/m²/Schicht (inkl. 2,5 - 4 Gew.% Sika Stellmittel T) |
| Nutzschicht | ~ 1,6 kg/m²/mm (inkl. 5 Gew.% Sika Verdünnung C) |
Verbrauchsangaben sind rechnerische Werte und berücksichtigen keinen Mehrverbrauch aufgrund von Oberflächenrauigkeit, Niveauausgleich, Saugfähigkeit, etc.
Detaillierte Informationen siehe jeweiliges aktuelles Systemdatenblatt von Sikafloor® MultiDur ES-39, Sikafloor® MultiDur ET-39 V bzw. Sikafloor® MultiDur EB-39.
MISCHEN
Vor dem Mischen Komponente A maschinell aufrühren. Die Komponenten A + B vor der Verarbeitung im vorgeschriebenem Mischungsverhältnis vorsichtig zusammengeben. Um Spritzer oder gar ein Überschwappen der Flüssigkeit zu verhindern, die Komponenten mit einem stufenlos verstellbaren elektrischen Rührgerät kurze Zeit mit geringer Drehzahl durchmischen. Anschliessend die Rührgeschwindigkeit zur intensiven Vermischung auf maximal 300 U/min steigern. Nach ca. 2 Minuten gegebenefalls die vorgesehenen Anteile Sika Stellmittel T zugeben. Die Mischdauer beträgt mindestens 3 Minuten und ist erst dann beendet, wenn eine homogene Mischung vorliegt. Gemischtes Material in ein sauberes Gefäss umfüllen (umtopfen), Topfränder mit einem Spatel sauber abstreifen und nochmals kurz, wie oben beschrieben durchmischen. Das Einrühren von Luft ist zu vermeiden.
Nur ganze Gebinde mischen.
Mischzeit für A + B = 3 Minuten
Mischzeit für A + B + Stellmittel T = 5 Minuten.
Mischwerkzeug:
Sikafloor®-390 N gründlich mit langsam laufenden Rührer (300 - 400 U / min) oder andere geeignet Gerät mischen.
VERARBEITUNG
Befolgen Sie genau die Verarbeitungsrichtlinien und Verarbeitungshinweise und berücksichtigen Sie die Baustellenbedingungen.
Vor Beginn der Applikation Untergrundfeuchtigkeit, Luftfeuchtigkeit und Taupunkt kontrollieren. Liegt die Untergrundfeuchtigkeit > 4 %, so sind zur Erreichung der max. Werte Maßnahmen zu treffen. Beispielsweise mit Sikafloor® EpoCem® als temporäre Feuchtigkeitssperre.
Strukturierte Wandbeschichtung
Die erste Schicht Sikafloor®-390 N wird mit 2,5 - 4% Sika Stellmittel T gemischt und mit einer Traufel aufgebracht. Nach der vorgegebenen Wartezeit wird die zweite Schicht Sikafloor®-390 N wird mit 2,5 - 4% Sika Stellmittel T mit einer Traufel appliziert.
Nutzschicht
Das gemischte Sikafloor®-390 N wird auf die vorbereitete Oberfläche gegossen, gleichmäßig mit einer Traufel verteilt, und anschließend mit einer Stachelwalze im Kreuzgang bis zur geforderten Schichtdicke ausgerollt.
Abstreuung für eine rutschfeste Oberfläche
Verarbeitung wie Nutzschicht. Nach ~ 15 Minuten Wartezeit (bei +20°C), jedoch maximal 30 Minuten Wartezeit wird die Oberfläche mit Quarzsand zuerst leicht und später im Überschuss abgestreut. Nach Anhärtung wird der überschüssige Quarzsand abgesaugt.
Abgestreute Versiegelung
Nach der erforderlichen Wartezeit wird Sikafloor®-390 N + 5 Gew.% Sika Verdünner C im angegebenen Verbrauch auf die rutschfeste Oberfläche ausgegossen und mit einem Abzieher gleichmäßig verteilt, sodass der Quarzsand komplett eingebettet ist. Mit einem kurzflorigen Roller im Kreuzgang anrollen. Eine fugenlose Versiegelung wird erzielt, wenn nass-in-nass verarbeitet wird.
WERKZEUGREINIGUNG
Alle Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit Sika Verdünner C reinigen. Ausgehärtetes Material kann nur noch mechanisch entfernt werden.
