Maximale Schlauchlänge
< 8 m (incl. Verbindungsschläuche)
Die Schlauchlänge ist vom Injektionsgut sowie von der Komplexität der Verlegegeometrie abhängig und ist auf die Baustellenbedingungen anzupassen.
Befestigung
Die Lagesicherung gegen Verschieben oder Aufschwimmen erfolgt mit den SikaFuko® Swell-1 Fixierhaken im Abstand von max. 25 cm. Die Fixierhaken werden in die Bohrlöcher (10 mm) eingeschlagen.
Der Injektionsschlauch wird dann kurz vor dem Betonieren straff unter die Haken geklemmt sodass er durchgängig am Betonuntergrund aufliegt.
Es wird empfohlen den SikaFuko® Swell-1 zusätzlich mit dem quellfähigen Kleber SikaSwell® S-2 am Untergrund zu verkleben. Dadurch können Unebenheiten und Rauhigkeiten im Untergrund ausgeglichen und so das Unterwandern des im SikaFuko® Swell-1 integrierten Quellbereiches verhindet werden.
Verlegung
Der Mindestabstand bei parallel verlegten Schläuchen (z.B. im 10 cm langen Stoßbereich) hat 5 cm zu betragen. Im Stoßbereich ist eine Raupe SikaSwell® S-2 zwischen den beiden Injektionsschläuchen zu applizieren. Kreuzen sich konstruktionsbedingt zwei Injektionsschläuche so ist der Obere im Kreuzungsbereich mit einem dichten PVC-Schlauch auszuführen. Bei Ecken und Kanten den SikaFuko® Swell-1 Schlauch
in 45° Gehrung schneiden. Mittels Eckverbindungsstück die beiden Schlauchstücke bündig verbinden und Quellbereiche mit SikaSwell® S-2 zusätzlich sichern. In geringer Entfernung vom Eck (ca. 2 - 5 cm) einen Fixierhaken setzen.
Die Schalungspacker sind so an der Bewehrung zu befestigt, dass diese, auch während des Betoniervorganges, in ihrer Lage gesichert sind (empfohlen wir die vertikale Befestigung). Die Position der Schalungspacker ist so zu wählen, dass diese bei zukünftiger Nutzung uneingeschränkt zugänglich sind.
Zur Vereinfachung und Gedankenhilfe sind die Schalungspacker zweifarbig ausgeführt. "Grün" ist vorzugsweise der Eingangsteil (für die nächste Etappe) und "Rot" der Ausgangs- bzw. Verschlussteil (für die vorherige Etappe). Die entsprechenden Teile "Grün/Rot" weisen jedoch identische Abmessungen auf und sind austauschbar.
Injektion
Der SikaFuko® Swell-1 weist eine gezielte Abdichtung in zwei zeitlich unterschiedlichen Phasen auf. Erstens durch den Quellvorgang bei Wasserzutritt. Bleiben lokale Undichtigkeiten bestehen kann die Arbeitsfuge nachträgliche mit geeineten Füllstoffen injiziert werden.
Mehrfachverpressbar:
Acrylatgel: z.B. Sika®Injection-307
Microfeinzementsuspension: z.B. Sika® InjectoCem R-95 (besser mit Sika-Fuko® VT-2)
Einfachverpressbar:
Polyurethanharz: z.B. Sika®Injection-201 CE
Epoxidharz: z.B. Sikadur®-52 Injection