SikaWrap®-301 C
Unidirektionales Kohlenstofffasergewebe (CFK) mit einem Flächengewicht von 304 g/m². E-Modul 230.000 N/mm² (Mindestwert). Systemkomponenten: SikaWrap®-301 C und Sikadur®-330 Imprägnierharz.
- Gute Formstabilität dank Schussfäden
- Multifunktionales Gewebe für vielfältige Anwendungen
- Flexibel in der Anwendung, auch auf gekrümmten Flächen (Träger, Stützen, Kamine, Pfeiler, Wände, Gewölbedecken, Silos, etc.)
- Geringe Dichte für minimales Zusatzgewicht
- Äußerst wirtschaftlich im Vergleich zu herkömmlichen Verstärkungstechniken
Anwendung
Verstärken von Tragwerken aus Stahlbeton, Mauerwerk und Holz zur Erhöhung der Biege- und Schubbeanspruchung.- Verbesserung der Erdbebenstandsicherheit von Bauwerken
- Ersatz für fehlende Bewehrung
- Erhöhung der Festigkeit und Duktilität von Stützen
- Erhöhung der Nutzlasten bei Nutzungsänderungen
- Behebung von Bemessungs- und/oder Konstruktionsfehlern
- Verlängerung der Nutzungsdauer und Dauerhaftigkeit
Vorteile
- Gute Formstabilität dank Schussfäden
- Multifunktionales Gewebe für vielfältige Anwendungen
- Flexibel in der Anwendung, auch auf gekrümmten Flächen (Träger, Stützen, Kamine, Pfeiler, Wände, Gewölbedecken, Silos, etc.)
- Geringe Dichte für minimales Zusatzgewicht
- Äußerst wirtschaftlich im Vergleich zu herkömmlichen Verstärkungstechniken
Verpackungseinheit
Länge | Breite | |
1 Rolle in Karton | 50 m | 300 mm |
Produktdetails
Zusammensetzung
Faserrichtung | 0° (unidirektional) |
Kette | Schwarze Kohlenstofffasern 99 % des Flächengewichtes |
Schuss | Weiße, thermoplastische Fasern 1 % des Flächengewichtes |
Fasertyp
Ausgewählte hochfeste Kohlenstofffasern
Haltbarkeit
24 Monate ab Produktionsdatum
Lagerbedingungen
Lagerung zwischen +5 °C bis +35 °C im ungeöffneten, unbeschädigten Originalgebinde.
Trocken lagern und vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.
Trockenfaserdichte
1,80 g/cm³
Trockenfaserstärke
0,167 mm
Flächengewicht
304 g/m² ±10 g/m² (Kohlenstofffasern)
Zugfestigkeit Trockenfaser
4 900 N/mm² | (ISO 10618) |
E-Modul unter Dehnung Trockenfaser
230 000 N/mm² | (ISO 10618) |
Reißdehnung Trockenfaser
1,70 % | (ISO 10618) |
Systemaufbau
Der folgende Systemaufbau muss unbedingt wie beschrieben eingehalten und darf nicht verändert werden.
Grundierung des Betons | Sikadur®-330 |
Laminierharz | Sikadur®-330 oder Sikadur®-300 |
Kohlenstofffasergewebe | SikaWrap®-301 C |
Die detaillierten Eigenschaften und Verarbeitungsbedingungen der Klebstoffe sind aus dem jeweilligen Produktdatenblatt zu entnehmen.
Laminat Nenndicke
0,167 mm
Laminat Nennquerschnitt
167 mm²/m Breite
Laminat Zugfestigkeit
Durchschnittlich | Charakteristisch |
4 300 N/mm² | 3 850 N/mm² |
Laminat E-Modul unter Zugkraft
Durchschnittlich | Chrakteristisch |
225 kN/mm² | 210 kN/mm² |
Laminatbruchdehnung
1,91 % |
Zugfestigkeit
Durchschnittlich | Charakteristisch |
718 N/mm | 643 N/mm |
Zugsteifigkeit
Durchschnittlich | Charakteristisch |
37,6 MN/m | 35,1 MN/m |
37,6 kN/m/‰ Dehnung | 35,1 kN/m/‰ Dehnung |
Anwendung
Verbrauch
Trockenverarbeitung von Sikadur®-330
Erste Schicht inklusive Primer: | 1,0 − 1,5 kg/m² |
Nachfolgende Schicht/en: | ~ 0,8 kg/m² |
Nassverarbeitung mit Sikadur®-300
Erste Schicht inklusive Primer: | 0,4 − 0,6 kg/m² |
Nachfolgende Schicht/en: | ~ 0,6 kg/m² |
Der Klebstoffverbrauch ist abhängig von der Untergrundbeschaffenheit. Verarbeitungsanleitung beachten.
UNTERGRUNDBESCHAFFENHEIT
Die Forderungen der öbv-Richtlinie "Nachträgliche Verstärkung von Betontragwerken mit geklebter Bewehrung" sind einzuhalten.
Mindest-Abreißfestigkeit des Betonuntergrundes nach Untergrundvorbereitung: 1,5 MPa.
Die tatsächliche Oberflächenfestigkeit des Betonuntergrundes ist zwingend zu prüfen!
Tiefenimprägnierungen sind vorab mit einem Sika Techniker und dem Bauherrn/Statiker abzuklären.
Die Restfeuchte im Beton in 2 cm Tiefe darf - gemessen mit einem CM-Gerät - 4 % nicht überschreiten.
Ebenflächigkeit des Untergrundes:
2 m Länge | Max. 5 mm |
0,3 m Länge | Max. 1 mm |
Auf Kondenswasserbildung achten!
Die Oberflächentemperatur muss während der Verarbeitung mindestens +3 °C über der Taupunkttemperatur liegen!
UNTERGRUNDVORBEREITUNG
Der Untergrund muss tragfähig, trocken, sauber und frei von Zementhaut, Eis, stehendem Wasser, Fett und Öl, alten Oberflächenbehandlungen oder Anstrichen sowie losen und schlecht haftenden Teilen sein.
Als Untergrundvorbehandlung eignet sich Sandstrahlen oder Schleifen. Staub muss mit einem Staubsauger entfernt werden.
Betonreparaturen und Unebenheitsausgleichungen müssen mit einem der folgenden kraftschlüssigen Reparaturmaterialien ausgeführt werden:
Sikadur®-41 CF oder Sikadur®-30, verfüllt mit maximal 1:1 Gew.-Teilen Quarzsand. Für eine bessere Haftung ist Sikadur®-30 vorgängig als Kratzspachtelung auf dem Betonuntergrund aufzubringen.
Wenn die Arbeiten mehr als 2 Tage vor der Applikation des Gewebes ausgeführt werden, muss die Oberfläche aufgeraut werden, damit eine gute Haftung zwischen Sikadur®-41 CF und Sikadur®-30 bzw. Sikadur®-30 LP gewährleistet ist (siehe entsprechende Produktdatenblätter).