



Sikadur®-31+
Epoxidharzbasierter, 2-komponentiger, thixotroper Klebe- und Reparaturmörtel mit niedrigem VOC-Gehalt für Schichtstärken bis 30 mm. Erfüllt die Anforderungen der EN 1504-3 und EN 1504-4.
- Einfacher Mischvorgang und Verarbeitung
- Sehr gute Haftung auf vielen Baumaterialien (auch mattfeuchte Untergründe)
- Hohe Früh- und Endfestigkeiten
- Thixotrope Konsistenz: kein Absacken bei vertikalen Anwendungen und Überkopf
- Keine Grundierung erforderlich
- Schwindfreie Aushärtung
- Undurchlässig für viele Flüssigkeiten und Wasserdampf
- Verwendung im Innen- und Außenbereich
- Temperaturverarbeitungsbereich +10 °C bis +30 °C


Anwendung
Statisch relevante Betoninstandsetzung Prinzip 3, Methode 3.1 und Prinzip 4, Methode 4.3 und 4.4 nach DIN EN 1504-9 Partielle Reparatur und Reprofilierung von Betonelementen, Kiesnestern, Metallprofilen, etc. Kraftschlüssige Verklebung von Betonfertigteilen, Natursteinen, Keramik, Ziegel, Mauerwerk, Stahl, Eisen, Aluminium, Holz, Polyester, Epoxidharz, Glas, etc. Verfüllen und Abdichten von Fugen und Rissen, Löcher und Hohlräumen.Vorteile
- Einfacher Mischvorgang und Verarbeitung
- Sehr gute Haftung auf vielen Baumaterialien (auch mattfeuchte Untergründe)
- Hohe Früh- und Endfestigkeiten
- Thixotrope Konsistenz: kein Absacken bei vertikalen Anwendungen und Überkopf
- Keine Grundierung erforderlich
- Schwindfreie Aushärtung
- Undurchlässig für viele Flüssigkeiten und Wasserdampf
- Verwendung im Innen- und Außenbereich
- Temperaturverarbeitungsbereich +10 °C bis +30 °C
Verpackungseinheit
1,2 kg (A+B) Metalldose | 6 kg (A+B) Kunststoffeimer | 30 kg (A+B) Kunststoffeimer |
8 x 1,2 kg Gebinde pro Karton 32 Kartons pro Palette | 72 Eimer pro Palette | 22 Eimer pro Palette |
Farbe
Komp. A | Weiss |
Komp. B | Dunkelgrau |
Komp. A+B | Betongrau |
Produktdetails
ZERTIFIKATE / PRÜFZEUGNISSE
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CE-Kennzeichnung nach DIN EN 1504-3: Statisch und nicht statisch relevante Instandsetzung (Klasse R4)
-
CE-Kennzeichnung nach DIN EN 1504-4: Kleber für Bauzwecke
-
Klassifizierung des Brandverhalten nach DIN EN 13501-1: С-s1, d0 / BFL-s1
-
GEV Emicode EC1PLUS
-
LEED v4 EQc 2: Gering emittierende Materialien
Zusammensetzung
Epoxidharz mit Füllstoffen
Haltbarkeit
24 Monate ab Herstelldatum
Lagerbedingungen
Das Produkt muss in unbeschädigten und ungeöffneten Originalgebinden bei Temperaturen zwischen +5 °C und +30 °C unter trockenen Bedingungen gelagert werden.
Dichte
ca. 2 kg/dm³ gemisches Material (+23 °C)
Druckfestigkeit
Aushärtezeit | +10 °C | +23 °C | +30 °C |
1 Tag | - | 50 N/mm² | 50 N/mm² |
3 Tage | 50 N/mm² | 65 N/mm² | 70 N/mm² |
7 Tage | 70 N/mm² | 75 N/mm² | 78 N/mm² |
Zugfestigkeit
Aushärtezeit | +10 °C | +23 °C |
1 Tag | - | 8,5 N/mm² |
3 Tage | 6 N/mm² | 16 N/mm² |
7 Tage | 16 N/mm² | 20 N/mm² |
Scherfestigkeit
16 N/mm² | (DIN EN 12615) |
Winkel | Druckscherfestigkeit | Scherschrägfestigkeit |
50° | 35 N/mm² | ≥ 60 N/mm² |
60° | 30 N/mm² | ≥ 70 N/mm² |
70° | 25 N/mm² | ≥ 80 N/mm² |
Haftzugfestigkeit
Aushärtezeit | Untergrund | Aushärtungstemperatur | Haftzugfestigkeit |
7 Tage | Beton (trocken) | +23 °C | > 5 N/mm² * |
7 Tage | Beton (mattfeucht) | +23 °C | > 5 N/mm² * |
7 Tage | Stahl | +23 °C | > 20 N/mm² |
* 100 % Versagen im Beton
Kriechverhalten
Sikadur® Epoxidharze weisen unter Dauerlast nur ein geringes Kriechmaß auf. Trotzdem ist dem Kriechverhalten bei der Bemessung Rechnung zu tragen. Für die Bemessung mit Langzeit- und Dauerbelastung sind die Festigkeiten auf Bruchniveau auf 20 - 25 % zu reduzieren. Die Bemessung hat durch einen Fachplaner zu erfolgen.
Schwindverhalten
ca. 0,01 % | (DIN EN 12617-1) |
Thermischer Ausdehnungskoeffizient
4,8 × 10-5 (± 0.2 × 10-5) 1/K | (DIN EN 1770) |
Glasumwandlungstemperatur
+50 °C | (DIN EN 12614) |
Anwendung
Mischverhältnis
Komp. A : Komp. B = 2 : 1 (nach Gewicht oder Volumen)
Schichtdicke
max. 30 mm
Bei höheren Schichtdicken sind mehrere Applikationsvorgänge notwendig. Die Oberfläche der unteren Schicht ist aufzurauen, um eine Verkrallung für die nachfolgende Schicht bilden zu können. Bei Wartezeiten von mehr als 2 Tagen, ist die untere Schicht im frischen Zustand unmittelbar nach dem Auftrag mit Quarzsand im Überschuss abzustreuen.
Standvermögen
Vertikale Oberflächen
Kein Absacken bis 20 mm Schichtdicke | (DIN EN 1799) |
Materialtemperatur
Maximum | +30 °C |
Minimum | +10 °C |
Lufttemperatur
Maximum | +30 °C |
Minimum | +10 °C |
Taupunkt
Bildung von Kondenswasser an Bauteilen ist zu vermeiden. Die Temperatur des Stahluntergrunds muss während der Verarbeitung mindestens +3 °C über dem Taupunkt liegen.
Untergrundtemperatur
Maximum | +30 °C |
Minimum | +10 °C |
Untergrundfeuchtigkeit
Untergrund muss trocken oder mattfeucht sein (Pfützenbildung vermeiden). Bei mattfeuchten Untergründen den Klebstoff gut in den Untergrund einbürsten.
Topfzeit
Temperatur | Verarbeitungszeit |
+23 °C | ca. 60 Min. |
+30 °C | ca. 45 Min. |
Verbrauch
ca. 2 kg/m2 pro mm Schichtdicke
Der Verbrauch ist abhängig von der Untergrundrauigkeit, Verarbeitungsmethode, Oberflächenporosität, Oberflächenprofil, etc.
UNTERGRUNDBESCHAFFENHEIT
Der Beton oder Mörtel muss mind. 28 Tage alt sein. Die Oberflächenzugfestigkeit der jeweiligen Unterlage ist zu prüfen. Die Oberflächen müssen gereinigt sein, trocken und ohne Verschmutzungen wie Zementschlämme, Öl, Fett oder Beschichtungen jeglicher Art. Generell müssen alle losen Teile und haftungsmindernden Substanzen (Nachbehandlungsmittel, Beschichtungen etc.) entfernt werden.
UNTERGRUNDVORBEREITUNG
Lose und hafthemmende Teile wie Zementschlämme, Verunreinigungen sind durch geeignete Verfahren (z.B. HDW-Strahlen, Kugelstrahlen) bis zum tragfähigen Korngerüst zu entfernen. Eine ausreichende Abreißfestigkeit (i. M. ≥ 1,5 N/mm², kEW ≥ 1,0 N/mm²) ist zu gewährleisten.
Stahlteile, die in die Verklebung mit einbezogen werden, sind nach den anerkannten Regeln der Technik freizulegen und gemäß DIN EN ISO 12944, Teil 4 auf den Vorbereitungsgrad SA 2 ½ zu strahlen.
MISCHEN
Sikadur®-31+ wird in vordosierten Einweggebinden geliefert, die aus den Komp. A und Komp. B bestehen.
Die Komponenten werden vor der Verarbeitung im vorgeschriebenen Mischungsverhältnis mit einem elektrischen Rührgerät (max. 300 UpM) intensiv gemischt.
Die Mischzeit beträgt mindestens 3 Minuten. Das Material in ein sauberes Gefäß umfüllen und nochmals 1 Minute mischen. Eine einwandfreie Vermischung ist dann gegeben, wenn ein einheitlicher Graufarbton erreicht wird. Der Eintrag von Luft ist beim Mischen zu vermeiden.
Es wird nur die Menge an Material angemischt, die innerhalb der Gebindeverarbeitungszeit verarbeitet werden kann.
VERARBEITUNG
Klebemörtel
Gemischten Mörtel mit Spachtel, Kelle, Zahnspachtel oder mit Handschuhen auf die vorbereiteten Flächen auftragen. Für eine optimale Haftung den Mörtel auf beide zu verklebenden Flächen auftragen. Bei schweren Bauteilen, die senkrecht oder über Kopf angebracht werden, ist eine vorübergehende Abstützung vorzusehen, bis das Produkt vollständig ausgehärtet ist. Aushärtung ist von den Umgebungstemperaturen abhängig.
Reparaturmörtel
Den angemischten Mörtel mit einem Spachtel, einer Kelle oder auch von Hand mit geeigneten Schutzhandschuhen auf die vorbereiteten Oberflächen auftragen. Bei Bedarf eine provisorische Schalung verwenden.
Riss- und Fugenverfüllung
Gemischten Mörtel mit einem Spachtel oder einer Kelle auf die vorbereiteten Flächen auftragen.
WERKZEUGREINIGUNG
Alle Werkzeuge und Verarbeitungsgeräte sofort nach Verwendung mit Sika® Colma Cleaner reinigen. Ausgehärtetes Material kann nur mechanisch entfernt werden.
Video
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