Sika bietet leistungsfähige Abdichtungs- und Oberflächenschutzsysteme für Parkhäuser nach den anerkannten Regeln der Technik. Diese Systeme eignen sich sowohl für den Neubau, die Renovierung und für die Instandsetzung. Eine Vielzahl von repräsentativen Referenzen dokumentiert das umfangreiche Know-how von Sika.
Wirkungsvoller Schutz vor vielfältigen Angriffen
Damit Parkhäuser und Tiefgaragen vor extremen Belastungen durch thermische, mechanische und chemische Einflüsse geschützt sind, stellt Sika ein wirkungsvolles Produktprogramm für alle Bereiche des Parkhauses bereit, welches sowohl bei Neubau und auch bei Instandsetzung zum dauerhaften Schutz der Betonkonstruktion eingesetzt wird.
Inhalte dieser Seite
- Parkhausbeschichtungssysteme und deren Einsatzmöglichkeiten
- Parking Abrasion Test (PAT Test)
- Beschichtungen Systemaufbauten nach Richtlinie des DAfStb
- Auswahl des Beschichtungssystems
- Sika® FloorJoint PDRS - korrosionsfreie Fugenprofile
- Detaillösungen für Anschlüsse
- Sika® One Shot Parkdeck-System
- Systemkomponenten für den Schutz und die Instandsetzung von Parkdecks und Tiefgaragen
- Parkdeck Referenzen
- Ansprechpartner
- Broschüre zum Download
Aktuelles
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Garagen-Beschichtungssysteme und deren Einsatzmöglichkeiten
"Weltweit vertrauen die Errichter von mehr als 20 Millionen Quadratmeter Parkdeckflächen auf Sika Systeme."
- System OS 11 b - dynamisch rissüberbrückend mit Sika®Multiflex PB-56 | Mindestschichtdicke gem. DAfStb 4,0 mm
- System OS 8 - starr mit Sika® Multidur EB-14 AT | Mindestschichtdicke gem. DAfStb 2,5 mm
- System OS 13 - statisch rissüberbrückend mit Sika® Multiflex PB-57 | Mindestschichtdicke gem. DAfStb 2,5 mm
- Sondersystem OS 8 plus - statisch rissüberbrückend mit Sika® Multidur EB-38 (Sondersystem in Ergänzung zu OS 8) | Mindestschichtdicke gem. DAfStb 2,5 mm
- System OS 11 b - dynamisch rissüberbrückend mit Sika® Multiflex PB-56 | Mindestschichtdicke gem. DAfStb 4,0 mm
- System OS 11 a - dynamisch rissüberbrückend mit Sikafloor® Multiflex PB-55 bzw. PB-55 UV | Mindestschichtdicke gem. DAfStb 4,5 mm
- System OS 10 - dynamisch rissüberbrückend (spachtelbar) mit Sika® Multiflex PB-59 oder PB-59 UV | Mindestschichtdicke gem. DAfStb 6,0 mm
- System OS 10 - dynamisch rissüberbrückend (spachtelbar) mit Sika® Multiflex PB-59 oder PB-59 UV | Mindestschichtdicke gem. DAfStb 6,0 mm
- System OS 10 - dynamisch rissüberbrückend (spritzbar) | Mindestschichtdicke gem. DAfStb 2,0 mm + Gussasphalt oder Walzasphalt
- System OS 11 a - dynamisch rissüberbrückend mit Sika® Multiflex PB-55 bzw. PB-55 UV | Mindestschichtdicke gem. DAfStb 4,5 mm
- System OS 8 - starr mit Sika® Multidur EB-14 AT | Mindestschichtdicke gem. DAfStb 2,5 mm
- System OS 13 - statisch rissüberbrückend mit Sika® Multiflex® PB-57 | Mindestschichtdicke gem. DAfStb 2,5 mm
- System mit extremer Verschleißfestigkeit - Sika® Sondersystem | Mindestschichtdicke > 2,5 mm (mehrlagig möglich)
- Sondersystem OS 8 plus - statisch rissüberbrückend mit Sika® Multidur EB-38 (in Anlehnung an OS 8) | Mindestschichtdicke gem. DAfStb 2,5 mm
Parking Abrasion Test (PAT Test)
Die Sika Deutschland GmbH hat ein Testverfahren erarbeitet, welches die mechanische Beanspruchung von Oberflächenschutzsystemen unter praxisnahen Bedingungen optimal simuliert. Im Rahmen eines Normierungsvorhabens wurde dieses Prüfprocedere zum
Parking Abrasion Test (PAT)
weiterentwickelt.
Auswahl des Beschichtungssystems
Die österreichische Richtlinie „Befahrbare Verkehrsflächen in Garagen und Parkdecks“ ist die bautechnische Grundlage für die Auswahl von Abdichtungssystemen und Betonsorten.
Die RiLi DAfStb 2001 „Richtlinie des deutschen Ausschusses für Stahlbeton“ regelt die Eigenschaften von rissüberbrückenden Parkdeckbeschichtungen.
Die österreichische Richtlinie „Industrieböden aus Reaktionsharz“ ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Qualitätssicherung durch Eigen- und Fremdüberwachung im Zuge der Bauausführung.
Auch alle anderen bau- und brandtechnisch relevanten Normen werden von Sika in ihren Konzepten und Systemen berücksichtigt.
Für Betoninstandsetzungsmaßnahmen ist die österreichische Richtlinie „Erhaltung und Instandsetzung von Bauten aus Beton und Stahlbeton“ anzuwenden.
"Sika Systemlösungen für Parkbauten unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle nach ISO 9001:2000 und erfüllen die hohen Anforderungen des Deutschen Ausschusses für Stahlbeton (DAfStb) sowie der ÖNORM EN 1504-2 und damit auch die Anforderungen der Richtlinie der Österreichischen Bautechnikvereinigung (öbv) Garagen und Parkdecks Stand 2017."
Bei der Rissüberbrückungsfähigkeit von Beschichtungssystemen unterscheidet man die Begriffe „statisch” und „dynamisch” rissüberbrückend. Die Prüfparameter für befahrbare rissüberbrückende Beschichtungen werden in der RiLi DAfStb 2001 (Richtlinie des deutschen Ausschusses für Stahlbeton) für die Oberflächenschutzsysteme OS 11 und OS 13 geregelt.
Statisch rissüberbrückend
Risse können sich einmalig um 0,1 Milimeter aufweiten. Dies entspricht der Spätschwindung.
Dynamisch rissüberbrückend
Risse im Untergrund können sich immer wieder aufweiten und verengen. Im Parkdeck werden diese Bewegungen durch Temperaturwechsel und überlagerte Verkehrslast hervorgerufen.
Diesen Anforderungen entsprechen die Systeme OS 11 und OS 10.
Sika® FloorJoint PDRS - Korrosionsfreie Fugenprofile
Bodenfugen in Parkhäusern sind sowohl im Neubau als auch in der Instandsetzung eine große Herausforderung. Neben der Wasserdichtigkeit spielen bei modernen Bauten immer mehr Ästhetik und Komfort eine zentrale Rolle. Traditionelle Lösungen aus Metall stoßen vermehrt an ihre Grenzen, wenn es um Korrosionsschutz oder um komplizierte Fugenverläufe geht.
Das Sika® FloorJoint PDRS Fugensystem bietet eine Reihe von Vorteilen. Das vorgefertigte Profil aus kohlefaserverstärktem Polymerbeton passt sich nahtlos an die angrenzenden Kunst-harzbeläge an. Und es bleibt ein Leben lang korrosionsfrei.
Vorteile von Sika® FloorJoint PDRS
- Lebenslange Korrosionsfreiheit
- Geräuscharm und nahezu erschütterungfrei überfahrbar
- Praktisch unsichtbar, kann mit vielen Sikafloor® Systemen überarbeitet und dem Belag angepasst werden
- Einfacher Einbau, einfache Reparatur
- Wasserdicht durch die separate Abdichtungsebene
- Abdichtungsebene kann nicht beschädigt werden
- Einfache Lösung auch für den Übergang vom Boden zur Wand
Anwendung von Sika® FloorJoint PDRS
Komplizierte Fugenverläufe können durch einfaches Zuschneiden realisiert werden. Wegen der flachen Bauteile sind nur minimale Vertiefungen in die Betonkonstruktion nötig. Bei geforderter Wasserdichtigkeit wird unter das Profil eine separate Abdichtungsebene eingebaut, welche optimal auf Sika® FloorJoint PDRS abgestimmt ist. Das Resultat ist eine wasserdichte und an den Boden durch Schleifen anpassbare Fugenkonstruktion, die geräuscharm und nahezu erschütterungsfrei überfahren werden kann.
Detaillösungen für Anschlüsse / Markierungen
Hohlkehle mit Hochzug um Säulen, im Ichsenbereich Boden-Wand, bei Schrammborden
1 | Konstruktionsbeton |
2 | Sika® Epoxidharz Hohlkehle |
3 | Sikafloor® Grundierung |
4 | Sikafloor® Einstreuschicht |
5 | Sikafloor® Deckbeschichtung |
Anschluss an Metallteile, z.B. Gully, Rinnen, etc.
1 | Konstruktionsbeton |
2 | Sikafloor® Grundierung |
3 | Sikafloor® Beschichtung |
Markierungen
Um einen sicheren Verkehrsablauf zu gewährleisten und auch noch nach Jahren ein zufriedenstellendes optisches Erscheinungsbild sicherzustellen (kein Verschmutzen oder Abblättern der Markierung), bietet Sika® systemkonforme Markierungen an, die händisch oder maschinell aufgetragen werden können.
Sika® Österreich empfiehlt für diesen Anwendungsbereich SikaCor® EG-5
Systemkomponenten für den Schutz und die Instandsetzung von Parkdecks und Tiefgaragen
Betoninstandsetzung
Schäden im Stahlbeton – insbesondere Lochfraßkorrosion infolge von Chlorid-einwirkung – können zu statisch relevanten Schäden führen, die die Standsicherheit gefährden können.
Daher ist im Vorfeld eine Bewertung des Ist-Zustandes durch erfahrene Fachleute durchzuführen.
Betonverbundabdichtung
Das SikaProof® A System ist eine sichere, flexible und rissüberbrückende Frischbetonverbundabdichtung.
Sie kann auf der Baustelle aber auch im Fertigteilwerk appliziert werden.
Tragwerksverstärkung
Schäden infolge von Bewehrungskorrosion oder Lasterhöhungen können eine nachträgliche Tragwerksverstärkung erforderlich machen.